Drei Fragen an ...

… Stephan Hartstein, Trainer des A-Ligisten SG Saarburg.

Herr Hartstein, seit Saisonbeginn trainieren Sie die neugegründete SG Saarburg. Welche Vorstellungen haben Sie von dieser Aufgabe?

Hartstein: Nach Gesprächen mit dem SG-Vorstand war uns allen klar, dass wir dieses Jahr um den Klassenerhalt spielen. Wir müssen eine neue Mannschaft aufbauen, die sich langfristig in der A-Klasse etabliert. Mir geht es darum, die jungen Spieler in den Kader zu integrieren. Ich versuche, den Spielern meine Vorstellung von einem taktisch guten Verhalten beizubringen.

Nach teilweise sehr hohen Niederlagen in den zurückliegenden Spielen hat Ihre Mannschaft am vergangenen Sonntag den Tabellenführer SG Ockfen abserviert. Haben Sie dafür eine Erklärung?

Hartstein: Es ist uns in diesem Spiel zum ersten Mal über 90 Minuten hinweg gelungen, so zu spielen, wie ich es mir vorstelle. Es war eine gute Mannschaftsleistung, und wir konnten immer im richtigen Moment ein Tor erzielen. Natürlich gehört auch etwas Glück dazu, aber das muss man sich bekanntlich verdienen. Ockfen konnte das schnelle Kombinationsspiel nicht aufbauen, da wir die Räume sehr eng gemacht haben. Durch unsere Konter ist es uns gelungen, immer wieder gefährlich zu werden. Dieser Sieg zählt allerdings nur etwas, wenn wir unsere Leistung stabilisieren und nachlegen können.

Ihre Mannschaft hat bislang die meisten Gegentore in der Liga kassiert (23). Wie wollen Sie dieses Manko künftig beseitigen?

Hartstein: Wir müssen die Fehler im Defensivverhalten abstellen und die Ballverluste in der Vorwärtsbewegung minimieren. Die gesamte Mannschaft muss defensiv kompakter stehen, damit der Gegner keinen Platz hat, um sein Spiel zu entfalten. Die Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen ist zwar schon besser geworden, dennoch sind die Löcher oft noch zu groß. Wenn uns das gelingt, bin ich davon überzeugt, dass wir dieses Manko schnell abstellen können.

Mit Stephan Hartstein sprach TV-Mitarbeiter Edgar Breit.

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