Fußball-Rheinlandpokal: Trier peilt Halbfinale an

Trier · Trier (bl) Für den aktuellen Trainer von Eintracht Trier, Oscar Corrochano, gilt dasselbe wie für seine Vorgänger. Der Gewinn des Rheinlandpokals ist erklärtes Saisonziel - die mit einem Erfolg verbundenen Einnahmen durch den Einzug in den DFB-Pokal gelten Jahr für Jahr als (überlebens-)wichtig für den SVE.

"Im Fußball gibt es immer eine Erwartungshaltung. Das ist legitim und gut so. Ich kann damit sehr gut umgehen, sonst hätte ich mir eine andere Sportart aussuchen müssen", verspürt Corrochano keinen Druck.
Heute Abend geht es für die Moselaner im Gastspiel beim Rheinlandliga-Tabellenführer FV Engers um den Einzug ins Halbfinale, wo die SG Mülheim-Kärlich der Gegner wäre. Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz im Neuwieder Stadtteil Oberbieber ist um 19 Uhr. Die eigentliche Heimstätte des FVE, der Rasenplatz im Stadion am Wasserturm, verfügt noch nicht über eine Flutlichtanlage. "Wir hadern nicht damit, auf Kunstrasen spielen zu müssen", sagt Corrochano, der eine Rotation im Team ankündigt. Es ist also gut möglich, dass die zuletzt gesperrten Michael Blum und Christos Papadimitriou gegen Engers zum Zug kommen werden.
Nicht zur Verfügung steht Antonyos Celik, den es mit einem Sehnenabriss im Adduktorenbereich schlimmer erwischt hat. "Ich werde wohl ein bisschen länger ausfallen. Aber vielleicht habe ich Glück, und die Schmerzen sind nicht so groß. Ich werde nächste Woche probieren, mit leichten Laufeinheiten vorsichtig wieder einzusteigen", sagt Celik.
Der FV Engers ist klar auf Oberliga-Kurs. Das Team von Trainer Sascha Watzlawik, der in der Oberliga-Saison 2007/08 als Abwehrspieler des SV Roßbach/Verscheid schon mal auf die Eintracht traf, hat in der Rheinlandliga als Tabellenführer acht Punkte Vorsprung auf den TuS Mayen. Corrochano: "Engers spielt eine gute Runde. Aber letztlich müssen wir vor allem auf uns schauen."
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fupa.net/rheinland

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