Einfach mal weg!

TRIER. (red) Ein Jahr ins Ausland, weg von Freunden und Familie: Wer sich für einen Schüleraustausch oder Freiwilligendienste interessiert, kann dabei die Hilfe des gemeinnützigen American Field Service (AFS) in Anspruch nehmen. Wie vier junge Trierer, die den Schritt in die große weite Welt wagen wollen.

Nun ist der Abflug nicht mehr weit weg. Das Jahr im Ausland ist keine drei Monate mehr entfernt, und so allmählich müssen sich die vier Trierer "Hopees" ("full of hope" - so bezeichnet der AFS die Teilnehmer, die sich in der Vorbereitung für das Austauschjahr befinden) mit dem Gedanken anfreunden, sich bald in eine fremde Kultur, Familie und Gesellschaft eingliedern zu müssen. Clara Dewes, Daniel Bieck, Marie-Luise Kerpen und Katrin Mattmann gehen mit dem "AFS Interkulturelle Begegnungen" ein Jahr ins Ausland. Der AFS ist die größte und älteste Jugendaustauschorganisation weltweit. Ehrenamtliche des AFS arbeiten bereits seit 1948 für die Förderung von Toleranz und Völkerverständigung. Inzwischen hat sich ein Netzwerk gebildet, das sich über 60 Länder erstreckt. Im Zusammenleben mit Menschen aus einer anderen Kultur und durch die Auseinandersetzung mit anderen Werten, Lebensweisen und Denkstrukturen sollen die Teilnehmer des AFS-Programms interkulturelle Kompetenz und ein tieferes Verständnis für ihre eigene kulturelle Prägung und Identität gewinnen. Der AFS bietet ein Drei-Jahres-Programm. Dabei werden die Teilnehmer auf drei Vorbereitungscamps mit den Titeln "Wer bin ich?", "Woher komme ich?" und "Wohin gehe ich?" auf ihre Erfahrung im Austauschjahr vorbereitet. Während des Austauschjahres werden die Jugendlichen von AFS-Ehrenamtlichen vor Ort betreut. Weitere Informationen bei Marie-Luise Pott, E-Mail: pott.ml@t-online.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort