Bettinger Torfabrik

Mit großem Vorsprung hat sich die SG Bettingen den Meistertitel in der Eifel-Kreisliga B II gesichert. Für den FC Bitburg II nahm die Saison am "Grünen Tisch" ein trauriges Ende: Die Bezirksspruchkammer verweigerte die Relegationsteilnahme.

 Der FC Bitburg (mit Dominik Schubert (links)) muss in der nächsten Saison einen neuen Anlauf Richtung A-Klasse nehmen. Die SG Bettingen um Dennis Gansen (rechts) hat den Aufstieg dagegen geschafft. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Der FC Bitburg (mit Dominik Schubert (links)) muss in der nächsten Saison einen neuen Anlauf Richtung A-Klasse nehmen. Die SG Bettingen um Dennis Gansen (rechts) hat den Aufstieg dagegen geschafft. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Bitburg. Mehr als zehn Punkte Vorsprung bedeuteten das klarste Endergebnis in den vergangenen zehn Jahren: Die SG Bettingen ist mit Erfolgstrainer Peter Zeimens am Ziel — sprich in der Kreisliga A — angekommen. Der große und auf den Positionen zwölf bis 16 ebenso ausgeglichene Kader ermöglichte eine Deklassierung der Konkurrenz.

Mit 107 erzielten Treffern sah sich Zeimens mit seiner offensiv ausgerichteten Spielweise bestätigt. Auch die Defensivabteilung hat für einen Liga-Spitzenwert gesorgt: Lediglich 31 Gegentore musste Bettingen hinnehmen.

Lange Zeit sah es für die SG Wolsfeld auf Platz zwei gut aus, doch ausgerechnet der vorletzte Spieltag brachte die Kloweit-Elf um die Früchte ihrer bis dato konstant guten Arbeit. Die 0:1-Heimniederlage gegen Ferschweiler bedeutete am Ende Rang vier.

Der starke Aufsteiger SV Speicher sah kaum eine Chance für die Aufstiegsrelegation — trotz einer kontinuierlichen Fortentwicklung gerade in der Rückrunde. Am Ende wurde das Team Dritter. Durch die Aberkennung von Punkten des FC Bitburg II durfte es die Relegation spielen. Der scheidende Trainer Uwe Adams gab die Hoffnung nie auf und besaß zudem in Waldemar Pertsch und Marc Hirschberg zwei Leistungsträger in Hochform.

Kurzer Aufenthalt für Mötsch in der B-Liga



Für die Elf von FC-Trainer Arno Kömen nahm die stabil verlaufende Saison eine traurige Wende: Bitburg landete auf Platz zwei, ein formaler Fehler bei den Wechselmodalitäten eines Spielers kostete den Club jedoch die Relegationsteilnahme.

Die Reserve der Bierstädter hat sich weiterentwickelt — sowohl im individuellen als auch im spieltechnischen Bereich.

Die SG Körperich zauberte sich mit einem Angriffsfeuerwerk aus der Hinrunden-Misere und wurde mit 70 Treffern drittbestes Offensiv-Team. Am Ende reichte es für Platz sechs.

Nusbaum und Lasel bestätigten die gute Entwicklung der vergangenen beiden Spielzeiten. Vor allem im Offensivbereich zeigten beide Teams viel Positives. Mit den jeweils neuen Spielgemeinschaften wird gerade bei diesen Vereinen die Erwartungshaltung in der neuen Saison steigen.

Für Arzfeld war es eine Saison im sportlichen Niemandsland. Erst spät befreiten sich die SG DIST, Karlshausen und Koosbüsch aus der Abstiegszone.

Für den TuS Mötsch erwies sich die B-Liga als zu schnell, zu spielstark und zu körperbetont, so dass der Aufsteiger auch gleich wieder das Feld in Richtung C-Liga räumen musste. Die Torjägerkrone sicherte sich der Körpericher Markus Kolf mit 25 Treffern.

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