Glaube im Alltag: Himmelfahrt und Vatertag

Der bekannte Schauspieler Brad Pitt soll seine Kinder gerade höchstpersönlich in den Kindergarten bringen. Was nach Medienberichten angeblich erhebliche Folgen hat: Die Mütter der übrigen Kinder sollen sich ganz schön aufbrezeln, wenn sie ihre Sprösslinge zur Kita bringen.

Lassen wir diese Folgen mal außer Acht - ich sehe morgens im Kindergarten selten Mütter und Väter im Schlabberlook. Entscheidend ist, was vor 30 Jahren noch die Ausnahme war, gehört längst zur Normalität: Väter bringen ihre Kinder zur Kita. Weil sich das Rollenverständnis von Vätern verändert hat - Gott sei Dank.

Und so steht der "Vatertag" nicht mehr nur im Zeichen von Bollerwagen, Bierkisten und Brotzeit. Viele Väter sind mit Kindern, Partnerinnen und Freunden unterwegs. Das traditionelle Vatertagsritual hat sich also auch verändert. Eigentlich ist dies ja ein kirchlicher Feiertag - Himmelfahrt. Er diente ursprünglich dazu, die Abwesenheit Jesu auf der Erde nach seiner Auferstehung zu deuten. Um die ersten Christen auf das Wirken des Heiligen Geistes vorzubereiten, sie der Geistesgegenwart Jesu zu versichern.

Geistesgegenwärtig müssen wir heute auch sein: Sich verändernde Rollenbilder von Vätern und Müttern und neue Formen des Zusammenlebens machen es einem nicht immer leicht. Deshalb ist dieser Tag für mich eine gute Gelegenheit, nicht nur mit der Familie etwas zu unternehmen. Sondern sich auch mit Freunden auszutauschen, wie man sich gegenseitig unterstützen kann. Und vor allem Gott dafür dankbar zu sein, dass es Väter, Mütter und Familien gibt, die das Leben und unsere Gesellschaft bereichern. Deshalb könnte dieser Tag so etwas wie ein Himmelfahrtsvatermutterfamilientag sein.

Meinung

Himmelfahrt und Vatertag

Der bekannte Schauspieler Brad Pitt soll seine Kinder gerade höchstpersönlich in den Kindergarten bringen. Was nach Medienberichten angeblich erhebliche Folgen hat: Die Mütter der übrigen Kinder sollen sich ganz schön aufbrezeln, wenn sie ihre Sprösslinge zur Kita bringen. Lassen wir diese Folgen mal außer Acht - ich sehe morgens im Kindergarten selten Mütter und Väter im Schlabberlook. Entscheidend ist, was vor 30 Jahren noch die Ausnahme war, gehört längst zur Normalität: Väter bringen ihre Kinder zur Kita. Weil sich das Rollenverständnis von Vätern verändert hat - Gott sei Dank. Und so steht der "Vatertag" nicht mehr nur im Zeichen von Bollerwagen, Bierkisten und Brotzeit. Viele Väter sind mit Kindern, Partnerinnen und Freunden unterwegs. Das traditionelle Vatertagsritual hat sich also auch verändert. Eigentlich ist dies ja ein kirchlicher Feiertag - Himmelfahrt. Er diente ursprünglich dazu, die Abwesenheit Jesu auf der Erde nach seiner Auferstehung zu deuten. Um die ersten Christen auf das Wirken des Heiligen Geistes vorzubereiten, sie der Geistesgegenwart Jesu zu versichern. Geistesgegenwärtig müssen wir heute auch sein: Sich verändernde Rollenbilder von Vätern und Müttern und neue Formen des Zusammenlebens machen es einem nicht immer leicht. Deshalb ist dieser Tag für mich eine gute Gelegenheit, nicht nur mit der Familie etwas zu unternehmen. Sondern sich auch mit Freunden auszutauschen, wie man sich gegenseitig unterstützen kann. Und vor allem Gott dafür dankbar zu sein, dass es Väter, Mütter und Familien gibt, die das Leben und unsere Gesellschaft bereichern. Deshalb könnte dieser Tag so etwas wie ein Himmelfahrtsvatermutterfamilientag sein.

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