Die Früchte des Konzils

Zur Diskussion um die Piusbruderschaft und den Vatikan:

Würde sich wohl das Kirchenvolk ebenso aufregen wie zurzeit über Papst Benedikt XVI. und die Piusbruderschaft, wenn es um die orthodoxen Kirchen des Ostens gehen würde, die erheblich mehr an ihren alten Traditionen hängen als die Priesterbruderschaft?

Wo bleibt die christliche Nächstenliebe? Viele Kritiker scheinen heute nicht einmal mehr ihren eigenen Glauben zu kennen. Frömmigkeit ist nicht mehr gefragt. Warum die Intoleranz gegenüber den Andersdenkenden? Es kommt nicht auf den Menschen allein an, sondern auf den Willen Gottes. Die Früchte des II. Vatikanischen Pastoralkonzils sind heute der weitverbreitete Glaubensabfall, Blasphemien und anderes. Seit Langem leeren sich unsere Kirchen, und viele stehen zum Verkauf. Da werden Experimente gemacht, um das Kirchenvolk zu halten, doch das nützt offenbar nichts. Alle reden von Ökumene, doch man nimmt nicht zur Kenntnis, dass ein Viertel der Mitglieder in der Piusbruderschaft Konvertiten aus dem evangelischen Lager sind. Danke, dass sie zur katholischen Überlieferung gefunden haben. Stattdessen bekommen sie Fußtritte von ihren Glaubensbrüdern in der Amtskirche.

Hans-Harald Koopmann, Trier

katholische kirche

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