Zum Artikel "Kein Fahrverbot: Die Luft in Trier ist rein" (TV vom 31. August):
Ich bin fassungslos angesichts der wiederkehrenden Behauptung: "Die Luft in Trier ist rein." Sind es tatsächlich nur vereinzelte Stimmen, die sich gegen eine solche Verharmlosung wehren? Wer in Trier unmotorisiert unterwegs ist, kann täglich feststellen, wie stark die Belastung durch Abgase ist: sei es in der Kaiserstraße/Südallee (vor allem im Teil ab Synagoge abwärts), Hindenburgstraße, Saarstraße und auch sicherlich an den Haupteinfallstraßen - wie im Artikel erwähnt. Die Lebensqualität leidet ganz erheblich, ich frage mich, wie man mit gutem Gewissen Kinderwagen durch die Stadt schieben soll und kann.
Der Artikel lässt leider wieder einmal den Eindruck entstehen, dass alles in bester Ordnung ist und wir schön ruhig sein sollten, denn Probleme mit unsauberer Luft gibt es eher anderswo. Wann wehren sich die Trierer endlich gegen solche Verharmlosung?
Elisabeth Korn
Trier