Erziehung: Wann ist es genug?

Internet, Ausgehen, Schreianfälle: Immer wieder sind Eltern in der Erziehung gefordert, Grenzen zu setzen. Wann und wie sollten Eltern Nein sagen? Das wissen die drei Experten, die unseren Lesern heute zwei Stunden lang Rede und Antwort am Telefon stehen.

Einkäufe mit Tom (3) sind für seine Mutter ein Alptraum. Der Junge wirft sich auf den Boden, strampelt, brüllt - andere Kunden gucken, murmeln was vor sich hin, schütteln den Kopf. Während Toms Mutter immer mehr errötet und unsicher wird, wird der Sohn noch lauter.
Oder Michel (15). Er hockt stundenlang in seinem Zimmer und surft im Internet. "Was sollen wir bloß machen?", fragen seine Eltern. Der Sohn hat immer neue Argumente, damit er weiter vor dem Laptop sitzen kann: "Ich muss was für die Schule machen. Die anderen sind auch immer on."
Ein weiterer fiktiver Fall: Seit Kim (14) sich abends mit ihrer neuen Clique trifft, kommt sie immer später als vereinbart nach Hause. Wegen der Unpünktlichkeit hängt der Haussegen dau ernd schief. Ihre Mutter ist ratlos, da Bestrafungen ohne Folgen bleiben. Kim kommt trotzdem wieder zu spät.
Was tun? Wann sollten Eltern Nein sagen? Und wie sollten sie es sagen? Wann ist das Maß voll? Wann ist es genug?
Heute bietet der Trierische Volksfreund seinen Lesern einen besonderen Service: Von 17 bis 19 Uhr beantworten Experten Leserfragen am TV-Telefon zum Thema Grenzen setzen.
Die Fachleute sind: Christiane Ehlert-Olejnik, Telefon 0651/7199-194, Diplom-Psychologin der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle der Diakonie in Traben-Trarbach; Jochen Fredrich, Telefon 0651/7199-195, Psychologe bei der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Palais e.V., sowie Angela Dieterich, Telefon 0651/7199-196, Diplom-Psychologin und Leiterin der Lebensberatung des Bistums Trier in Bitburg.
Hinweis: Namen bleiben anonym. kat

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