Mahlzeit

Immer mehr Menschen greifen beim Einkauf von Brotbelag oder Grillprodukten zu fleischlosen Alternativen. Weniger Fleisch zu essen liegt im Trend.

Industrie und Handel haben darauf reagiert: Das Angebot an speziellen Produkten wächst beständig. Genaues Hinsehen lohnt sich, da Original und Ersatz oft im Regal nebeneinander stehen. Um unbeabsichtigte Fehlkäufe zu meiden, schaut man besser nach, ob "Leberwurst" oder "wie Leberwurst" neben dem Vegetarier-Label auf dem Etikett steht. Anstatt Fleisch finden sich bei vegetarischen Produkten pflanzliches Eiweiß aus Weizen und Sojabohnen oder tierische Zutaten wie Hühner- oder Milcheiweiß. Viele alternative Produkte sind stark verarbeitet und haben eine umfangreiche Zutatenliste. Zusatzstoffe sorgen etwa für einen "Fleischgeschmack". Die Ersatzprodukte sind im Hinblick auf die Zusammensetzung der Fette günstiger zu bewerten als tierische Originale. Bei der hohen Menge an Salz bekommen jedoch beide eine rote Karte. Wer Fett und Kalorien sparen will, sollte unbedingt einen Blick auf die Nährwerttabelle werfen. Zwar sind die alternativen Produkte tendenziell kalorienärmer. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit profitieren von mehr pflanzlichen Lebensmitteln auf dem Teller. Das ist auch die Botschaft des internationalen "Vegetariertages" am 1. Oktober. Wer bei Gemüse, Obst, Getreide und Nüssen ordentlich zugreift, belohnt sich mit einer gesunden Portion Vitamine, Mineralstoffen, Ballaststoffen und anderen gesundheitsfördernden Pflanzenstoffen. Susanne Umbach ist Ernährungsreferentin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. volksfreund.de/kolumnen

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