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Derzeit erhält die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wieder vermehrt Beschwerden über betrügerische Telefonanrufe. Die Anrufer geben sich unberechtigt als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale aus.

 Renate Schröder.Foto: privat

Renate Schröder.Foto: privat

Sie verlangen zum Beispiel ohne Grund die Zahlung eines angeblich noch offenen Betrages. In anderen Fällen werben sie für den Abschluss eines Zeitschriftenabonnements oder die Bestellung eines Gewinnspiel-Eintragungsdienstes. Aktuell ist eine neue Masche in Umlauf: Eine angebliche Verbraucherzentrale gibt an, es stünden noch Mitgliedsbeiträge aus. Diese sollen durch Annahme einer Nachnahmesendung in Höhe von 89 Euro beglichen werden. Wer im ersten Telefongespräch eine Zahlung ablehnt, wird im Anschluss von einer angeblichen Buchhaltung der Verbraucherzentrale angerufen. Diese versucht, die Verbraucher mit mehr Nachdruck vom Bestand der erfundenen Forderung zu überzeugen. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz distanziert sich nachdrücklich von diesen Anrufen. Sie ruft nicht unaufgefordert bei Verbrauchern an. Sie fordert auf diesem Weg weder Mitgliedsbeiträge ein und noch vertreibt sie Waren oder Dienstleistungen am Telefon. Sie rät Betroffenen, sofort aufzulegen, wenn falsche Verbraucherschützer anrufen und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz über solche Anrufe zu informieren, insbesondere wenn sie im Anschluss an solche Anrufe Post erhalten. Renate Schröder ist Beraterin bei der Verbraucherzentrale in Trier. Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf www.volksfreund.de/kolumne

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