Streng riechende Hunde am besten täglich bürsten

Bonn (dpa/tmn) · Jeder Hund riecht von sich aus anders. Manche Rassen riechen strenger als andere. Ein duftendes Schaumbad ist da leider wenig hilfreich. Mit ein paar Handgriffen lässt sich das Müffeln aber mindern.

Der Eigengeruch bei Hunden lässt sich nicht einfach abwaschen. Er wird zum einen durch verschiedene Drüsen in der Haut bestimmt, zum anderen durch die Fellstruktur: „Alle Jagdhunde wie zum Beispiel Golden Retriever oder Hovawart riechen strenger als andere Rassen“, sagt Katrin Umlauf vom Deutschen Tierschutzbund in Bonn. Damit müssten Besitzer leben.

Zur Vorbeugung gegen strengen Geruch sei es sinnvoll, das Tier täglich zu bürsten. „Und häufig die Decken waschen, auf denen er immer liegt.“ Einen nassen Hund könnten Halter nach dem Spazierengehen mit einem Handtuch trockenrubbeln, schmutzige Pfoten können mit Wasser abgespült werden.

Das Tier aber ordentlich mit Shampoo einzuschäumen, sei keine gute Idee: „Das trocknet die Haut aus und greift die natürliche Fettschicht im Fell an“, sagt Umlauf. Diese Schicht schütze das Tier vor Schmutz und Kälte. Abgebraust werden sollte der Vierbeiner deshalb nur, wenn er sich in Kot oder Aas gewälzt hat. Bei normaler Verschmutzung reiche es aus, ihn zweimal im Jahr zu baden.

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