Drees/Nürburgring. (jp) Mit 25 Passagieren im Führerhaus und auf der Ladefläche fuhr der Lastwagen laut Mitteilung der Polizei durch den Hindernis-Parcours im Offroad-Park. Als er umkippte, wurde einer der Mitfahrer getötet, 15 wurden verletzt."Camp4Fun" (sinngemäß übersetzt: Ein Camp, in dem man Spaß haben kann) richtet sich mit seinem Angebot an abenteuerlustige Geländewagenfahrer, Motorsportclubs und Familien als Erlebniszentrum. Es wird auch als Testcenter und Präsentationsort für die Automobilbranche genutzt. Zu den Hauptzielgruppen gehören Geländewagenfahrer, die erleben wollen, was es heißt, ein Auto am Limit zu bewegen. Die alte Lavagrube bei Drees, deren Abbau Ende März 2005 beendet wurde, ist von den beiden Investoren Josef Hohnsbehn und Christoph Heuchemer für 40 Jahre gepachtet worden. Mit viel Aufwand wurden die Voraussetzungen geschaffen, um legal im Gelände zu fahren, denn "Camp4Fun" ist eine von wenigen zu 100 Prozent als "Offroad- Fahrgelände" behördlich genehmigten Anlagen.Über Felsen und durch Schlammlöcher

Die Hindernisse in der Lavagrube sind von einem Experten mit Erfahrung aus der F.I.A. Marathonrallye-WM geplant und gebaut und in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden geschaffen worden. Aus der Kombination der Hindernisse ergeben sich verschiedene Varianten eines etwa zwei Kilometer langen Off road-Rundkurses.Der Parcours führt kreuz und quer über Felsen, über Steigungs- und Gefällstrecken mit 45 Grad Seiten-Neigung, tiefe Senken, Grobschotter-Strecken, über Knüppeldämme oder durch Schlammlöcher: Alles ist hier möglich. Es gibt auch Bahnen für Buggys und Quads.Momentan ist die gesamte Anlage gesperrt. Die Ermittlungen laufen.