40-jähriger Leiwener nach Schießerei in Kneipe wegen Totschlagversuchs angeklagt

Trier/Leiwen · Weil er nach einem Kneipenstreit auf einen Gast geschossen hat, muss sich demnächst ein 40-jähriger Leiwener vor dem Trierer Landgericht verantworten.

(sey) Die Staatsanwaltschaft hat den Mann wegen versuchten Totschlags und Verstößen gegen das Waffengesetz angeklagt. Das sagte der Leitende Trierer Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer am Donnerstag. Der Prozess ist noch nicht terminiert.

Der Leiwener war Mitte September in einer Gaststätte des Orts mit anderen Gästen in Streit geraten, ging nach Hause und kehrte bewaffnet zurück. Als der Streit darauf hin erneut losging, zog der Mann nach den Ermittlungen der Polizei eine halbautomatische Pistole und gab dann unter anderem zwei gezielte Schüsse auf einen Gast ab. Die Schüsse trafen allerdings nicht.

Der Leiwener wurde später festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler zahlreiche Waffen, Sprengstoff und Munition. Der 40-Jährige ist in Untersuchungshaft, er hat sich laut Staatsanwaltschaft bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

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