Betrug im Internet: 21-Jähriger unter Verdacht

Bernkastel-Kues · 22.000 Euro Schaden soll ein 21-jähriger Mann aus Bernkastel-Kues bislang mit dem Verkauf vermeintlicher Waren über ein Internet-Auktionshaus angerichtet haben. Dabei verkaufte er nach Angaben der Polizei Waren, die er gar nicht besaß. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ihn.

Seit fast einem Jahr sei der junge Mann aus Bernkastel-Kues mit seinen Machenschaften aktiv. Seit Juni 2008 gehen Betrugsanzeigen aus ganz Deutschland bei der Polizei-Inspektion Bernkastel-Kues ein. Die Masche, mit der der mutmaßliche Betrüger arbeitete, war nach Angaben der Polizei immer dieselbe: Er bot in einem Internetauktionshaus Waren zum Verkauf an, die er überhaupt nicht besaß. Die Käufer überwiesen dann den Betrag, warteten aber vergebens auf die Ware.

Die Polizei Bernkastel-Kues hat jetzt eine Zwischenbilanz gezogen. Gegen den Tatverdächtigen wurden 38 Ermittlungsverfahren geführt. Der bis jetzt entstandene Schaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 22.000 Euro.

Der junge Mann habe sich auch "durch die polizeilichen Ermittlungen in keinster Weise beeindrucken lassen und macht munter weiter", teilt die Polizei mit. Ständig sehen sich die Beamten aus Bernkastel-Kues mit weiteren Strafanzeigen aus ganz Deutschland konfrontiert. Nun seien die Ermittlungsvorgänge der Staatsanwaltschaft in Trier vorgelegt worden.

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