"Aus den Tiefen der russischen Seele": So lautet das Motto beim Gastauftritt der Maxim Kowalew Don Kosaken in Wallersheim. Anknüpfend an die Tradition der großen alten Kosaken-Chöre zeichnet sich das Gesangsensemble durch seine Disziplin aus, die es dem musikalischen Gesamtleiter Maxim Kowalew zu verdanken hat. Der Chor hat es sich zur Aufgabe gemacht, singend zu beten und betend zu singen. Chorgesang und Soli stehen in stetem Wechsel. Die Tonspanne reicht von der Tiefe der Bässe über den Bariton zu den Spitzen der Tenöre. Zum neuen Konzertprogramm gehören wieder beliebte Wunschtitel wie "Abendglocken", "Stenka Rasin", "Suliko" und "Marusja". Der in Danzig geborene Diplomsänger Maxim Kowalew nahm schon mit sechs Jahren an einer staatlichen Musikschule Geigenunterricht. Sein Vater war Pianist und Klavierlehrer, seine Mutter Gesangslehrerin. Noch bevor er das professionelle Singen erlernte, bestaunte er als Kind die Erzählungen und Lieder der Völker des Ostens, besonders der Kosaken. Mit dem Magistertitel beendete er sein Studium an der Musikhochschule in Danzig. Durch viele Opernengagements stieg seine Popularität steil an. Nach dem Diplom sang er in den USA und Israel. Er bereiste russisch-orthodoxe Klöster, um seine Kenntnisse zu perfektionieren. Karten für das Konzert in Wallersheim gibt es im Vorverkauf in Wallersheim (Postagentur Lamberti, Am Brühl 11), in Gerolstein (Papeterie Hoffmann, Rondell-Passage, Telefon 06591/5682), in Prüm (Buchhandlung Hildesheim, Telefon 06551/2489) sowie in Auw (Katholisches Pfarramt, Lindenweg 6). Im Vorverkauf kostet eine Karte 14 Euro, an der Abendkasse 16 Euro. Einlass ist ab 15 Uhr, Beginn um 16 Uhr.