Freizeit Freie Fahrt auf  Nimsradweg 

Lasel/Schönecken · Bei bestem Fahrradwetter wurde am Montag das Teilstück der Trasse zwischen Schönecken und Lasel eingeweiht. Jetzt fehlt noch der Anschluss nach Seffern.

Das Teilstück des Nimsradwegs zwischen Lasel und Schönecken ist nun auch offiziell eröffnet.

Das Teilstück des Nimsradwegs zwischen Lasel und Schönecken ist nun auch offiziell eröffnet.

Foto: TV/Stefanie Glandien

(sn) Das will sich keiner nehmen lassen. Bei schönstem Sonnenschein versammeln sich  Kommunalpolitiker, aber auch Anwohner der Gemeinden Lasel, Schönecken, Nimsreuland und Umgebung, vor der Kita in Lasel. Alle haben ihre Räder dabei, um nun auch ganz offiziell das neue Teilstück des Nimsradwegs zwischen Lasel und Schönecken zu fahren.

Glück dem, der elektrisch unterstützt die 6,5 Kilometer lange Strecke radeln kann. Etwas mehr in die Pedale treten müssen die mit den normalen Drahteseln, denn es geht munter rauf und runter.

Der Weg führt entlang der Nims durch idyllische Täler und schattige Wälder und vorbei an mittlerweile wieder satten, grünen Wiesen. Rund 100 Höhenmeter sind zu bewältigen, was aber selbst für Familien mit Fahrradanhänger oder Kinder kein Problem darstellt. Jedenfalls kommen an diesem Tag alle ins Ziel – ob groß oder klein, mit Elektroantrieb oder ohne.

 Immer schön treten: Auf dem neuen Radweg geht es bergauf und bergab.

Immer schön treten: Auf dem neuen Radweg geht es bergauf und bergab.

Foto: TV/Stefanie Glandien
Nimsradweg zwischen Lasel und Schönecken ist fertig
5 Bilder

Nimsradweg zwischen Lasel und Schönecken ist fertig

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Foto: TV/Stefanie Glandien

Auf dem Platz vor dem Forum im Flecken erinnert der Schönecker Ortsbürgermeister Johannes Arenth daran, dass die Ursprungsidee für diesen Radweg vom verstorbenen Schönecker Arzt und Kommunalpolitiker Erdal Dogan stammt. „Lieber Erdal, vielen Dank für dein Engagement. Heute ist es endlich soweit“, sagt Arenth. Sein Dank geht auch in Richtung Jagdgenossenschaften. Denn da der Radweg auch noch landwirtschaftlich genutzt wird, musste er über die förderfähigen Breite hinaus auf 2,50 Meter ausgebaut werden. Die Gesamtkosten betragen 750.000 Euro, 75 Prozent davon zahlt das Land. Den Rest teilen sich die Verbandsgemeinde Prüm, die Ortsgemeinden und Jagdgenossenschaften.

Auch für den Prümer Bürgermeister Aloysius Söhngen ist die Eröffnung des Radwegs ein „schöner Tag“. Er hofft nun, dass auch das Teilstück zwischen Prüm und Gerolstein sich bald realisieren lässt und sich damit das Radwegenetz schließt. „Das ist ein schönes Stück Radweg geworden. Nutzt es, nehmt es in Beschlag“, fordert er auf.

„Ein Radweg durchs Nimstal, das war immer das Thema von Erdal Dogan“, sagt Arenth. Die Veranstaltung „Nims Rad“ war der erste Schritt in diese Richtung. Der Nimsradweg ist etwa 65 Kilometer lang und verläuft von der Quelle bei Weinsheim bis hin zur Irreler Mühle.

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www.volksfreund.de/fotos

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