Eifel-Parkbetreiber gehen neue Wege und werden dafür belohnt

Gondorf · Der Eifelpark in Gondorf erstrahlt in neuer Blüte. Gleich im ersten Jahr konnten die neuen Betreiber die Besucherzahlen fast verdreifachen - der Park scheint aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Die Marketingleiterin Silke Möller-Combes erklärt, wie dieser Erfolg zustande gekommen ist.

 Viel Herzblut sei der Grund für die stolze Zahl von rund 162 000 Besuchern im ersten Betriebsjahr, sagt Silke Möller-Combes. TV-Foto: Jörg Rossler

Viel Herzblut sei der Grund für die stolze Zahl von rund 162 000 Besuchern im ersten Betriebsjahr, sagt Silke Möller-Combes. TV-Foto: Jörg Rossler

Gondorf. "Viel Herzblut", sagt Silke Möller-Combes auf die Frage, wie der Eifelpark Gondorf unter den neuen Besitzern gleich im ersten Jahr die stolze Zahl von rund 162.000 Besuchern erreichen konnte. "Dies ist aus meiner Sicht einer von drei Faktoren, die zu dem großen Zuspruch beigetragen haben", erklärt die Leiterin des Marketings des Eifelparks.

Während der Park in zurückliegenden Jahren meist zwischen 40.000 und 50.000 Besuchern pro Jahr vermelden konnte, hat sich der Zuspruch unter den neuen Betreibern gleich verdreifacht. 162.000 Besucher: Diese Zahl entspricht in etwa so vielen Zuschauern wie bei zwei Heimspielen des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund vor ausverkauftem Haus.

Herzblut für den Eifelpark ist die eine Sache. Die andere ist das Verständnis für das Geschäft. "Die Familie Goetzke/Löwenthal kommt aus einer langen Schaustellertradition", erklärt Möller-Combes. Diese Tradition und vor allem die Erfahrung von den Rummelplätzen in ganz Deutschland fließen nun in den Eifelpark ein. Hinzu kommt, dass der Vater von Nadine Löwenthal ebenfalls einen Freizeitpark in der Nähe von München betreibt. Damit ist das Erfolgsgeheimnis aber noch nicht ganz entschlüsselt.

Der dritte Punkt liegt in der Unterstützung durch die Ortsgemeinde und die Menschen in der Region. Die Fronten waren zwischen altem Betreiber auf der einen Seite und der Gemeinde auf der anderen Seite verhärtet. Es lief nicht mehr viel zusammen. Die große Kunst lag für die neuen Besitzer auch darin, diese Härtefälle aufzubrechen. "Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war von Beginn an sehr gut. Das hat es auch Familie Goetzke/Löwenthal einfach gemacht, schnell Fuß zu fassen", erklärt die Marketingleiterin und erinnert sich an die Anfänge zurück. Natürlich war zu Beginn eine gewisse Skepsis zu spüren. "Die konnte dank der offenen Art der neuen Betreiber aber schnell überwunden werden", sagt Möller-Combes und der Erfolg gibt ihnen Recht.

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