Denn wir müssen als Verbraucher die ständig steigenden Kosten bezahlen. Dies ist der Stromrechnung zu entnehmen. Hier entfallen derzeit mehr als die Hälfte auf Abgaben - genannt seien Stromsteuer und Forderungen nach dem ‚Erneuerbare-Energien-Gesetz‘ -, die noch mit der Mehrwertsteuer belastet werden.
Für den Strom- und Steuerzahler in der VG Südeifel bedeutet das: Ihm wird erst einmal viel Geld für den Windstrom abgenommen. Vielleicht erhält er dann einen kleinen Teil über die Gemeindeeinnahmen zurück. Aus der einen Tasche wird viel genommen und wenig in die andere Tasche zurückgegeben.
Den Bürgern der VG Südeifel drohen aber noch andere Eingriffe und Belastungen - und zwar geht es um die Lebensqualität. Etliche Windkraftanlagen von mehr als 200 Metern Höhe verursachen auch entsprechend Lärm. Neben diesen Emissionen kommen auch visuelle Beeinträchtigungen durch sich drehende Rotoren hinzu.
Erhebliche Gesundheitsgefährdungen sind die Folge. Wie durch neue Forschungen belegt, wirkt sich Infraschall viel negativer aus als bisher angenommen (https:// <%LINK auto="true" href="http://www.bgr.bund.de" text="www.bgr.bund.de" class="more"%> ). Hinzu kommen der hohe Flächenverbrauch durch die Windkraftanlagen, nachhaltige Störung des Landschaftsbildes, die Folgen für die Tourismusbranche und die erheblichen Wertverluste der Immobilien vor Ort, für die niemand entschädigt wird.
Der Satz im Leserbrief von Herrn Mörsdorf "Frau Harms und ihre Mitstreiter … denken eigennützig an ihr Wohlbefinden" zeugt nicht unbedingt davon, dass die komplexe Materie verstanden wurde.