In den Nachwuchs investieren

Bei einer Feierstunde am Montag im Sitzungssaal der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm sind Betriebe ausgezeichnet worden, die sich besonders für die Ausbildung Jugendlicher einsetzen.

 Landrat Roger Graef (Mitte) und HWK-Vizepräsident Wolfang Raab (links) ehren die Ausbildungsbetriebe. TV-Foto: Marco Follmann

Landrat Roger Graef (Mitte) und HWK-Vizepräsident Wolfang Raab (links) ehren die Ausbildungsbetriebe. TV-Foto: Marco Follmann

Bitburg. Ingenieur Karl Mayer GmbH aus Bitburg, die Fleischerei Hans-Michael Zimmer aus Daleiden, der Friseurmeister Alexander Lux aus Kyllburg, Informationstechnik Klaus-Peter Kill aus Prüm und die Bäckerei Hans-Josef Flesch aus Dudeldorf - diese Betriebe sind am Montag als vorbildliche Ausbildungsbetriebe in der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm geehrt worden.

Weitere Kriterien waren das Engagement für beeinträchtigte Lehrlinge mit Behinderungen oder Lernschwächen, sowie Erfolge bei einzelnen Landeswettbewerben. Landrat Roger Graef betonte in seiner Rede, dass das Handwerk die Rolle des größten Ausbilders in der einheimischen Wirtschaft innehabe, und dass die prämierten Betriebe einen maßgeblichen Anteil daran hätten, diese Rolle weiter zu festigen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei das Handwerk, so Graef, ein "exzellenter Grundstock", der Jugendlichen den Weg zur beruflichen Karriere öffnete. Die Rahmenbedingungen in den Betrieben und nicht die gesetzlichen Vorgaben seien seiner Meinung nach die entscheidenden Faktoren, um eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu erhalten.

Wolfgang Raab, der Vizepräsident der Handwerkskammer Trier, verwies darauf, dass das Handwerk wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich von der Qualität seiner Arbeit lebe. Eine gute, hochwertige Ausbildung der Nachwuchskräfte müsse daher im ureigensten Interesse der Betriebe liegen. Auch wenn die Entwicklung bei der derzeitig schwierigen wirtschaftlichen Situation schwer abzuschätzen sei, müssten die Betriebe, so Raab, alles daran setzen, um das Angebot im Ausbildungsbereich aufrecht zu erhalten. Nur so könne dafür gesorgt werden, dass auch in Zukunft genügend hoch motivierte junge Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: Eine gute Lehrlingsausbildung ist Zukunftssicherung für die Jugendlichen, aber vor allem auch für die Betriebe.

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