Vor dem Publikum im voll besetzten Saal öffnet sich der Vorhang und Altbauer Bergmoser in seiner Scheune (Friedhelm Finken in einer feuchtfröhliche Rolle), der irgendwie "benebelt", erscheint. Die herum liegenden Strohballen sind ein gutes Versteck für sein Schnapsdepot. Als seine Frau Emerenzia (Anni Finken) hinzu kommt, schiebt der Bauer seine aufkommenden Schwindelanfälle auf die Giftnebel, die aus dem Kamin des verhassten Nachbarn qualmen.Zwei buhlen um eine müden Jungbauern

Dieselben toxischen Rauchschwaden verursacht auch die Arbeits-Unlust des Jungbauern Fritz (Ernst Blameuser). Schwester Gabi (Marita Weber) ärgert sich über die faulen Ausreden ihres Bruders und inseriert in der Zeitung, um ihm eine Frau zu verschaffen. Als Ergebnis streiten die zwei Bewerberinnen, die biedere Rosina (Rita Lentz) und die flotte Tanja (Maria Leuschen), um die Gunst des immermüden Jungbauern. Dass es dabei nicht immer freundlich zugeht, versteht sich von selbst. Sogar mit Mistgabeln werden die Gefechte ausgetragen. Sohn Toni (Markus Finken) vom verhassten Lechtaler-Bauern mischt zu allem Überfluss auch noch mit und hat ein Auge auf Gabi geworfen. Wenn das die zerstrittenen Alten wüssten… Die Scheune bleibt auch im weiteren Verlauf des Stückes der Hauptschauplatz. Das Diebespaar Ferdi Ferrari (Horst Mies) und Charlotte Pfeiffer (Sonja Blameuser), das sich auf der Flucht befindet, versteckt sich und sein Diebesgut ebenfalls in der Scheune. Die Polizei, ein gemischtes Gendarmen-Duo (Liesel Klomfaß und Richard Weber), ermittelt zudem auf seine ganz spezielle Art… Wie sich diese ganzen Beziehungen und Verstrickungen des "Scheunengeheimnisses" auflösen, kann man noch am heutigen Samstag, 20. März, um 20 Uhr im Steffelner Dorfgemeinschaftshaus sehen. Beim "Scheunengeheimnis" versteckte sich Daniela Hoffmann-Sünnen im "Souffleurkasten", Rudi Blameuser und Erich Zilligen waren verantwortlich für die Bühnentechnik, und Ilona Arens trug zusammen mit Inge Mies die Maske auf.