Sportfreunde ohne Ende

BICKENDORF. (dab) Zwei Tage lang wurde an diesem Wochenende auf der Motorradwiese in Bickendorf das Nimsrockfestival gefeiert. Insgesamt kamen in diesem Jahr mehr als 1500 Besucher zum Festival.

Das Nimsrock-Festival stand unter dem Motto "Best of 5". Das bedeutete: Statt neuer Bands spielten in diesem Jahr die besten Bands der vergangenen fünf Jahre. "Im Nachhinein war das die richtige Entscheidung" , sagt Manager Dietmar Tures: "Es ist die Mischung aus Covermusik und Bands mit eigenen Kompositionen, die bei den Leuten ankommt." Am Freitagabend fiel der Startschuss für die sechste Auflage des Nimsrock mit der Band "Peilomat". Die dreiköpfige Formation um den Bitburger Bassisten Sebastian Wagner hatte im vergangenen Jahr den Deutschen Rockpreis sowie den Radio-Regenbogen-Talent-Award gewonnen. Die drei Jungs brachten die Menge, die nach dem Deutschland-Sieg gegen Argentinien ohnehin in Feierlaune war, richtig zum Toben. Anschließend rockte die Band "Stagefright" - die Hausherren in Bickendorf, die das Nimsrock-Festival im Jahr 2001auch zum Leben erweckten. Mehr als 600 Menschen feierten auf der Motorradwiese und verlangten immer wieder den Song "54, 74, 90, 2006" von den "Sportfreunden Stiller". "Das war der Schlager des Abends", sagt Dietmar Tures: "Jede Band hatte den Song noch hinter der Bühne eingeübt, weil die Leute ihn ständig hören wollten." Am Samstagabend erlebten die Nimsrock-Besucher dann einen ganz bunten Musikmix aus Coversongs und selbst geschriebenen Liedern: Metal-Musik von der Band "Awaken", gefolgt von "Eagle and the damage done". Anschließend gab es Cover-Musik von "Vampire" - Rockklassiker der vergangenen Jahre, sowie Songmaterial aus den aktuellen Charts. "Edge of Thorns" und "Dynamids" legten eine Live-Performance mit Rock Metal und Actionrock der 60/70er Jahre auf die Bühne. Den Abschluss machte die belgische Coverband "Crossing". Für Dietmar Tures war der Samstagabend der beste Abend, den das Nimsrock-Festival in seiner Geschichte bisher erlebt hat: "Wir hatten samstags rund 1000 Besucher auf der Wiese. Die Bands waren top, die Stimmung sehr gut." Einen großen Anteil an der tollen Stimmung hatte auch das Wetter: "Zum ersten Mal seit fünf Jahren schien am Nimsrock-Wochenende an beiden Tagen die Sonne", strahlte auch Dietmar Tures.

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