(bl) Die Mannschaft erspielte sich nur eine einzige richtige Torchance (Kopfball Gustav Schulz, 32. Minute). Kurz vor Schluss vergab Marc Barton einen Freistoß aus 19 Metern. Das war’s. Mehr brachte Trier gegen einen keinesfalls starken Gegner nicht zustande.
Die Gäste hatten noch die besseren Gelegenheiten in einem chancenarmen Spiel vor 1940 Zuschauer im Trierer Moselstadion. Marek Klimczok verzog nur knapp (14.), kurz vor der Pause fehlte auch bei einem Schuss von Patrick Schnier nicht viel.
„Ich bin enttäuscht, ich habe erwartet, dass wir mehr machen“, bilanzierte Eintracht-Trainer Mario Basler. Weder das nächtliche Straftraining nach dem Verl-Spiel (0:3) noch seine jüngsten Appelle ans Team fruchteten. Zwar war die Eintracht stark ersatzgeschwächt (Risser, Cinar, Hartung und Lacroix fehlten wegen Sperre, Senesie wegen Verletzung), doch auch bei Kleve fehlten die beiden wichtigsten Torschützen.
Für die nächste Woche kündigte Basler erneut eine harte Gangart an. Intensives Training soll auf dem Programm stehen. Basler: „Manch einer wird zwei Paar Turnschuhe brauchen.“ Ein Testspiel am spielfreien Oster-Wochenende wird es nicht geben. Basler: „Die Mannschaft hatte jetzt in Mainz, in Verl und gegen Kleve schon drei Testspiele.“
Mit Blick auf die nächste Saison will Basler wichtige Erkenntnisse aus dem müden Kick gegen Kleve gewonnen haben: „Man hat gesehen, warum der ein oder andere Spieler in Zukunft nicht mehr so oft spielen wird.“