Horst Köhler bereist heute die Region

Bitburg/Trier · Für drei Unternehmen und zahlreiche ihrer Mitarbeiter ist heute ein großer Tag: Denn Bundespräsident Horst Köhler wird sich im Rahmen seines Regionalbesuchs über ihre beispielhafte Arbeitsweise informieren.

(kah) Er ist das „lebendige Symbol des Staates“, so steht es auf der Internetseite des Präsidenten. Und weiter: Sein Auftreten in der Öffentlichkeit setze ein Zeichen der staatlichen Anerkennung, des Wohlwollens oder der Förderung. Daher müssten die Anlässe von besonderer Bedeutung sein.

Kein Wunder also, dass sich die drei Unternehmen – die Bitburger Brauerei, der Trierer Bürgerservice und der Flachdach-Hersteller Alwitra –, die Horst Köhler am heutigen Donnerstag besucht, geehrt fühlen. Alwitra spricht gar von dem
bedeutendsten Ereignis der 46-jährigen Firmengeschichte.

Köhler besucht die drei Firmen, um Beispiele aufzuspüren, wie sich die soziale Marktwirtschaft nachhaltig umgestalten ließe. Die Bitburger Brauerei wird ihm vormittags das Projekt „Herausforderung Zukunft“ vorstellen. Ein gemeinsames Projekt von Geschäftsführung, Betriebsrat und Mitarbeitern, das das Ziel hat, die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter bis zum Renteneintritt zu erhalten.

Genau wie bei den anderen laufen die Vorbereitungen für den großen Tag seit Wochen auf Hochtouren. Schließlich will Köhler nicht nur mit den Chefs reden, sondern auch mit den „ganz normalen“ Beschäftigten. So auch beim Trierer Bürgerservice, der Schwerstbehinderten Arbeit bietet – und zwar nicht vorübergehend, sondern dauerhaft. Genau diesen Aspekt der Dauerhaftigkeit will man Köhler auch vermitteln.

Alwitra schließlich besucht Köhler, weil die Firma bereits 1999 Dachdichtungsbahnen mit integrierten Photovoltaikmodulen entwickelte – und damit schon sehr früh auch ökologische Ziele verfolgte.

Der Regionalbesuch endet abends mit einer vom Trierischen Volksfreund ausgerichteten Diskussionsrunde mit Bürgern in den Viehmarktthermen.

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