120 PS für den Notfall

FÖHREN. (LH) Die Malteser-Gemeinschaft Föhren kann sich über einen neuen Rettungswagen freuen – und damit auch die Bevölkerung. Denn: Im Notfall profitiert jedermann von dem neuen Fahrzeug.

"RTW Allrad, Besatzung eins plus eins, 120 PS, Normbeladung für den Notfall", lautet die Kurzbeschreibung des neuen Rettungswagens (RTW), den der Malteserhilfsdienst (MHD), Ortsgliederung Föhren, am Freitag offiziell in Dienst stellte. Dabei hat das Fahrzeug bereits seine erste Bewährungsprobe bestanden, als es am "Schnee-Chaos-Freitag" (3. März) im Rettungseinsatz war. Wie nützlich der Allrad-Antrieb sei, habe sich bei dieser Extrem-Wetterlage ganz deutlich herausgestellt, weiß der Leiter des Einsatzdienstes, Michael Hower, und seine Kameraden. Falls erforderlich, kann in dem über 30 000 Euro (finanziert aus Spenden und Eigenmitteln) teuren RTW auch ein Notarzt mitfahren. Das notwendige Equipment hierfür werde mitgeführt, sagt Hower. Auch für den Einsatz im Katastrophenfall ist das Fahrzeug vorgesehen und daher der SEG (Schnelle Einsatz Gruppe) Mosel-Eifel organisatorisch zugeordnet. Zu der kleinen Feierstunde am MHD-Gebäude "Auf dem Steinhäufchen" vor den Toren von Föhren begrüßte Ortsbeauftragter Manfred Orth zahlreiche Gäste, darunter Pastor Andreas Noster, der die Einsegnung des neuen Rettungswagens vornahm. Sein Wunsch an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer: "Eine allzeit gute Fahrt."

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