Tawern. "Dank der Eigenarbeit vieler engagierter Bürger konnten Baukosten von 30 000 bis 40 000 Euro gespart werden", berichtet Tawerns Ortsbürgermeister Josef Weirich. Die Ortsgemeinde beschritt neue Wege, um sich einen schmucken Spielplatz inmitten des Neubaugebiets "In der Acht" zuzulegen. Neben zweckgebundenen Erschließungsbeiträgen brachten engagierte Eltern wie Ralf Bauschert, der als Baumaschinenführer die großen Geräte bedienen konnte, und Bauingenieur Christian Jung viel Know-how ein, um den Bau des Spielplatzes kostengünstig zu ermöglichen. "Das Besondere aber ist, dass sich die Kinder die Ausstattung des Spielplatzes selbst aussuchen konnten", ist Weirich stolz auf die Beteiligung derer, für die der Spielplatz letztlich ist. "Obwohl wir auch eine Boulebahn für die Erwachsenen gebaut haben", grinst Gemeinderatsmitglied Thomas Müller.

Neben der Boulebahn gibt es eine Seilbahn, einen Rutsch-Kletter-Turm, eine Sandkiste mit Spielhütte und vieles mehr. "Und alles mitten im Wohngebiet, so dass der Platz immer unter guter Beobachtung ist", erläutert Weirich eine weitere Besonderheit des Spielplatzes.

Neben den Kindern sind auch die Anwohner von dem Spielplatz begeistert. "Ich habe zwar selbst noch keine Kinder, finde es aber gut, dass die sich hier austoben können", sagt Carolin Breser, die direkt neben dem Spielplatz wohnt. Nur wenige Meter weiter wohnt Paul Witt. "Ich habe selbst ein Kind im Spielplatzalter und bin begeistert", sagt der junge Vater, der während der Gartenarbeit den Spielplatz bequem im Auge behalten kann. Bei der Eröffnungsfeier herrschte bei herrlichem Wetter reger Betrieb, und die Erwachsenen genossen es, dass die Früchte ihrer Arbeit von ihren Sprösslingen so gut angenommen wurden.