Fest in Gäste-Hand

Nittel. (kdj) Zwei Tage lang gehörten Nittel und Nittel-Rehlingen ihren Gästen aus nah und fern: Zu den 18. Nitteler Kellertagen waren die einen individuell, die anderen per Sonderzug angereist. Manche blieben sogar drei Tage. Wie viele Gäste von auswärts gekommen sind, konnten weder Bürgermeister Hans-Josef Wietor noch Winzermeister Stephan Zilliken ("Ich bin nicht der Organisator der Kellertage, sondern nur der Wortführer aller, die daran und dafür arbeiten") sagen. Alle Fremdenbetten waren ausgebucht



Wietor nannte aber eine "Annäherungsgröße": Alle verfügbaren 500 Nitteler und Rehlinger Fremdenbetten waren ausgebucht. "Wir mussten sogar Gäste in Saarburg unterbringen." Was mehr anlockte, das von den Weinerlebnisbegleitern Monika Truntschka und Gerd Müller geführte Wein-/Wandererlebnis in Nittel oder die Kellerbesuche, ist noch nicht ausgeforscht worden - vermutlich beides gleichermaßen. Entlang des Weinwanderwegs locken 17 Stationen, an denen Stempel in die mitgeführte Weinwanderkarte gedrückt werden. Wer alle Stationen "angelaufen" hat, nimmt an einem Preisausschreiben teil, dessen Gewinne bei einem Gebinde von sechs Flaschen Wein beginnt und bei einer Übernachtung für zwei Personen in der Hochzeitssuite enden. Die Gewinner sind noch nicht ausgelost.

Wunsch: Fährverbindung nach Machthum



Die Organisatoren hatten in diesem Jahr verstärkt im benachbarten Saarland geworben und damit zahlreiche Gäste aus dieser Region angelockt. Treue Gäste kamen, wie schon in den vergangenen Jahren, aus dem Luxemburgischen. Da wurden schnell Wünsche wach, wie unter anderem der nach einer Fährverbindung zum luxemburgischen Machthum - ganz so wie früher einmal. Zilliken würde, wie seine Kollegen, eine solche Verbindung begrüßen: "Dann würde die Bundesstraße draußen nicht zugeparkt werden." So fröhlich die Nitteler Kellertag waren - sie verliefen, wie schon in den vergangenen Jahren, ruhig und ohne Zwischenfälle.

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