Fisch will Platz für mögliche Neubaugebiete ausloten

Die Dorferneuerung und die Lebensfluss-Dorfparkgestaltung waren Thema im Ortsgemeinderat Fisch.

Fisch. (red) In der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderats Fisch gab der Beigeordnete Günter Hunsicker einen Überblick über den Stand der Arbeiten am Lebensfluss und informierte über eine geplante Zusammenkunft der Kerngruppe zur weiteren Vorgehensweise. Anschließend ging es um die Frage weiterer Baulanderschließung vor dem Hintergrund sich verschlechternder Rahmenbedingungen vor allem für kleine Gemeinden.

Ortsbürgermeister Dieter Schmitt verwies auf das neue Landesentwicklungsprogramm (LEP IV), nach dem landwirtschaftlich geprägte Gemeinden nur noch dann Bauland erschließen dürfen, wenn Eigenbedarf besteht. Vor allem solle bedacht werden, dass für die Jüngeren im Ort, die erst in ein paar Jahren bauen wollen, auch Bauland vorhanden sein sollte, sagte er.

Grundsätzlich stimmte der Rat dem Vorschlag Schmitts zu, für diesen Fall Vorbereitungen zu treffen und auszuloten, wie und wo im Ort ein Neubaugebiet realisiert werde könne. Die Zukunft des Dorfkerns müsse jedoch ebenfalls berücksichtigt werden - wie auch die Möglichkeit der Nutzung privater Parzellen, die Bauwilligen zur Verfügung stünden.

Ortsbürgermeister für Engagement gelobt



Im Anschluss an die Sitzung wurde Ortsbürgermeister Schmitt von den Ortsgemeinderatsmitgliedern im Beisein von Jürgen Dixius, der als erster Beigeordneter Bürgermeister Leo Lauer vertrat, und Vertretern der Fischer Vereine für seine 35-jährige ehrenamtliche kommunalpolitische Tätigkeit geehrt. Als Symbol für seinen politischen Werdegang wurde ihm eine persönliche Ratsherrenkette überreicht, die im Zentrum das Wappen der Gemeinde Fisch trägt, eingerahmt von den Wappen des Landes Rheinland-Pfalz und des Kreises Trier-Saarburg.

Der erste Beigeordnete Hans-Peter Wacht stellte heraus, dass es den Fischern ein Bedürfnis sei, in ungewöhnlicher Weise ihrem Ortsbürgermeister für seine langjährige Tätigkeit auf Kommunal-, Kreis-, sowie Landesebene zu danken, obwohl normalerweise die Zahl 35 bei Ehrungen keine besondere Stellung einnehme. Aber hier ginge es nicht um einen bestimmten Zeitraum, sondern vielmehr um die Art und Weise, wie Schmitt diese Jahre geprägt habe.

Auch Jürgen Dixius überbrachte seine Glückwünsche. In einem humorvollen Vortrag in Versform stellte Ratsmitglied Brigitte Jakob die vielen Facetten Schmitts dar: Er sei nicht nur der Motor, sondern das Herz seiner Gemeinde.

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