Frauen dürfen reden

Auch diesen Leser beschäftigt der Leserbrief "Appell an die Vernunft" vom 24. April:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich das Weltbild von Herrn Peter Hurth aus Tawern ins Wanken bringe. Frauen, egal ob Töchter, Ehefrauen oder Schwestern, auch die von Bürgermeistern haben das Recht zu sprechen, sich eine Meinung zu bilden und bei einer Meinungsbildung mitzugestalten. Die Mehrheit des Gemeinderates Temmels als borniert zu bezeichnen, weil sie die Schaffung von Arbeitsplätzen verhindern würden, ist an den Haaren herbeigezogen, wie so viele Argumente, die für den Golfpark ins Feld geführt wurden, denn woher sollen die Arbeitskräfte denn bitte kommen, bei einer aktuellen Arbeitslosenquote von runden 3,5 Prozent in unserer Region? Bei diesem Projekt ging es ausschließlich um Bauland im Außenbereich und die Gewinnmaximierung der Investoren und deren Steigbügelhalter. Das hat nichts mit Freizeitwert oder Arbeitsplätzen zu tun. Auch ist es nicht hilfreich, gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass man an geschlossene Verträge gebunden sei. Dem ist mitnichten so. Man muss Verträge nicht nur unterschreiben können, sondern sie auch lesen und richtig interpretieren können. Manchmal auch mit Hilfe von außen oder von Frauen. Peter Kühn, Temmels Golfpark-Projekt

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