Lampaden spricht sich für Erhalt der Verbandsgemeinde Kell aus

Lampaden · Die Liebesgrüße der Nachbar-Verbandsgemeinde Hermeskeil stoßen auch in Lampaden auf taube Ohren. Der Gemeinderat lehnt das Gesprächsangebot ab und spricht sich für den Erhalt der Verbandsgemeinde Kell am See aus.

Lampaden. Der Hermeskeiler Bürgermeister Michael Hülpes hat alle Ortschefs in den Verbandsgemeinden (VG) Kell und Thalfang dazu eingeladen, mit ihm Gespräche über die Bildung einer "starken VG Hochwald" zu führen (der TV berichtete). Der Lampadener Rat lehnt das aber ab. "Bestehende Beziehungen auf Grund der kommunalen Zusammenarbeit werden durch derartige Neuordnungen auseinandergerissen", ist ein Passus des Beschlusses, den der Rat fasste. Eine solche Neuorientierung habe negative Auswirkungen auf das Zusammengehörigkeitsgefühl, heißt es darin weiter. "Im Sinne einer geordneten und kontinuierlichen Entwicklung sieht der Gemeinderat Lampaden die Zugehörigkeit zur Verbandsgemeinde Kell am See als einzig richtige und räumlich passende Lösung an." Der Gemeinderat Lampaden stimmte so dem Beschluss des Verbandsgemeinderates Kell am See vom 19. Oktober inhaltlich voll zu und sprach sich für den Erhalt der Verbandsgemeinde Kell am See aus. Weiter heißt es in dem Beschluss: "Gespräche mit der Verbandsgemeinde Hermeskeil über eine Fusion werden abgelehnt, weil Lampaden aufgrund der großen Entfernung kaum Beziehungen zum Raum Hermeskeil hat. Auch eine denkbare Zuordnung nach Saarburg oder Ruwer wird aus den gleichen Gründen abgelehnt." hm

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