Konz-Kar thaus. (red) Peter Vollmer untersucht die Beziehung zwischen den "SaniTätern" und ihren Opfern: "Neue Doktor-Spiele" ist ein heiter-ironisches Programm über das Verhältnis von Ärzten und ihren Patienten. Von allen Utopien ist nur noch eine einzige geblieben: Jeder will in einem schönen und gesunden Körper leben. Glatte, straffe Haut. Bauchmuskeln, auf denen man Möhren raspeln kann. Und wenn man sich im Spiegel anschaut, dann weiß man, was das Wort Utopie bedeutet.

Diejenigen, die in dieser Situation helfen sollen, werden bald verteufelt, dann aber doch wieder angebetet: Ärzte sind die letzten Autoritäten, denen man sich bedingungslos ausliefert. Sie sind die wahren Pop-Stars der Moderne: Doktoren wie Strunz, Wessinghage und Müller-Wohlfahrt treiben uns in einen Jugend-, Beauty-, Wellness- und Fitness-Wahn. Vollmers künstlerische Wurzeln liegen in der freien Theaterarbeit und in der Freiburger Kabarettszene. Seine Solo-Programme "Im Namen der Hose" und "Sex müsste man haben" sind zu Klassikern geworden.

Karten gibt's in den TV-Service-Centern Trier, Bitburg und Wittlich.