Prozess zu Brückenstandort in Wiltingen in den August verlegt

Wiltingen/Trier · Das Verwaltungsgericht in Trier hat den Prozess über den Standort der Wiltinger Brücke verlegt. Statt für Mittwoch, 20. Juli, ist der Prozess jetzt für Mittwoch, 17. August, angesetzt.

Die Ortsgemeinde Wiltingen hat gegen einen Planfeststellungsbeschluss des Landesbetriebs Mobilität (LBM) geklagt (der TV berichtete). Der LBM-Beschluss sieht vor, eine neue Saarbrücke am alten Standort zu bauen. Dagegen wendet sich die Ortsgemeinde. Sie bevorzugt den Bau einer neuen Brücke etwa einen Kilometer flussabwärts. Im Gegensatz zum LBM vertritt sie die Auffassung, der Brückenbau am alten Standort müsse im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der an die Brücke anschließenden Kreisstraße 147 gesehen werden. Zusammen betrachtet stelle das einen größeren Eingriff in die Natur dar als ein Neubau an einem neuen Standort. Das Gerichtsverfahren wird der Schlusspunkt einer Diskussion, die schon seit 2005 andauert. Seitdem steht fest, dass die alte Brücke baufällig ist und eine neue gebaut werden muss. (cmk)/TV-Foto: Friedemann Vetter

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