Als die Offiziere gegen Hitler aufbegehrten

Im zweiten Teil des ZDF-Doku-Dramas "Stauffenberg - Die wahre Geschichte" geht es um das Attentat am 20. Juli 1944 gegen Adolf Hitler. Das ZDF zeigt die Produktion heute Abend um 20.15 Uhr.

Mainz. (red) Es war der letzte Tag in seinem Leben, ein Tag, der Geschichte machte: Am 20. Juli 1944 deponierte Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Bombe in der Besprechungsbaracke des Führerhauptquartiers "Wolfsschanze" in Ostpreußen. Als der Sprengsatz explodierte, war der Attentäter bereits auf der Flucht, um wenige Stunden später im Berliner Bendlerblock den geplanten Staatsstreich zu koordinieren. Die kühne Aktion sollte das Reich vor dem Untergang bewahren, das Sterben an den Fronten und das Morden in den Vernichtungslagern hinter den Fronten beenden. Der mutige Einsatz Stauffenbergs und seiner Mitverschwörer inspirierte Hollywood jüngst zu dem Spielfilm "Operation Walküre", der mit Tom Cruise in der Rolle Stauffenbergs am 22. Januar in deutschen Kinos anlaufen wird. Parallel dazu liefert das zweiteilige ZDF-Dokudrama "Stauffenberg - Die wahre Geschichte" eine spezifisch deutsche Perspektive auf die Person Stauffenbergs und den Attentatsversuch. Der zweite Teil rekonstruiert anhand neuester Erkenntnisse das Geschehen des 20. Juli 1944. Historiker und Zeitzeugen zeichnen das Psychogramm jenes Mannes, der an diesem Tag den Lauf der Geschichte ändern wollte und als zentraler Akteur den Staatsstreich vorantrieb.

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