Historiker spricht über Radiohören in der NS-Zeit

Trier · Kann Radiohören ein Verbrechen sein? Der Historiker Matthias Klein zeigt am Sonntag, 15. Februar, ab 11.30 Uhr im Stadtmuseum Simeonstift an zwei Fallbeispielen, wie die Gestapo in Trier Hörer ausländischer Sender vor und während des Zweiten Weltkriegs verfolgt hat. Zu Kriegsbeginn war damals mit der "Verordnung über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen" das Hören ausländischer Sender und das Weiterverbreiten der gehörten Nachrichten von den nationalsozialistischen Machthabern unter Strafe gestellt worden.

Die Gestapo ging jedoch auch vor dem Krieg bereits gegen Hörer kommunistischer Sender vor.
Der Vortrag wird im Rahmen der Reihe "Gestapo in Trier 1939-1945" angeboten. Er dauert ungefähr eine Stunde.
Der Eintritt kostet sechs Euro, für Schüler und Studierende ist der Besuch kostenlos. red

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