Damit das neue Jahr ein glückliches wird

Glücksbringer zum Jahreswechsel zu verschenken ist eine weit verbreitete Tradition. Nach altem Volksglauben sollen sie dem Beschenkten im neuen Jahr zu Glück, Wohlstand, Gesundheit und einem langen Leben verhelfen.

 Jede Menge Glück im neuen Jahr: Das sollen symbolische Geschenke wie Schwein, Hufeisen oder Schornsteinfeger garantieren. TV-Foto: Hermann Bohn

Jede Menge Glück im neuen Jahr: Das sollen symbolische Geschenke wie Schwein, Hufeisen oder Schornsteinfeger garantieren. TV-Foto: Hermann Bohn

Morbach. (HB) Die bekanntesten Glücksbringer sind: Schornsteinfeger, vierblättriges Kleeblatt, Marienkäfer, Glücksschwein, Fliegenpilz, Glückspfennig und Hufeisen. Wofür stehen sie eigentlich? Der Schornsteinfeger ist schon seit dem Mittelalter als beliebter Glücksbringer bekannt, da er Brände verhindern soll. Das vierblättrige Kleeblatt gilt als Glückssymbol, weil es selten ist und schon Glück hat, wer eines findet. Die Kreuzform soll das Böse fernhalten. Der allseits beliebte Marienkäfer war schon im Mittelalter der Jungfrau Maria geweiht. Er steht für Erfolg, Fruchtbarkeit und Geld. Das Schwein soll wiederum Fruchtbarkeit und Wohlstand garantieren. Weil er berauscht, wurde der Fliegenpilz von den alten Germanen als Pilz der Ekstase und Erkenntnis verehrt. Trotz seiner Giftigkeit gilt er bis heute als Glückssymbol. Die Bedeutung des Hufeisens als Glücksbringer beruht auf der hohen Wertschätzung der Pferde, die sich durch Kraft und Stärke auszeichnen. An Stalltüren und Autos befestigt soll es Unheil abwenden. Es bringt jedoch nur Glück, wenn man es mit der Öffnung nach oben aufhängt, da der Überlieferung nach sonst das Glück "herausfällt". Der sprichwörtlich gewordene Glückspfennig, heute Glückscent, soll, ins Portemonnaie getan, bewirken, dass dem Besitzer das Geld nie ausgeht.

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