Drogenbeutel geschluckt: Nigerianer muss in Haft

Simmern. (red) Mit reichlich Kokain im Magen hatten Zollbeamte auf dem Flughafen Hahn einen Schwarzafrikaner erwischt, der nun für dreieinhalb Jahre hinter Gitter muss. Dieses Urteil hat das Landgericht in Bad Kreuznach gefällt.

Mit einem umfassenden Geständnis hat der Prozess gegen den 33 Jahre alten gebürtigen Kameruner, der zuletzt in Nigeria gelebt hat, begonnen. Der Mann war im November 2009 von Valencia (Spanien) auf dem Flughafen Hahn gelandet. Bei einer Kontrolle waren in seinem Körper 90, mit mehr als 1000 Gramm Kokain befüllte, Kunststoffbeutel entdeckt worden.

Die Beutel hatte er in Valencia von einem Nigerianer erhalten und in einem Hotel verschluckt. Das Rauschgift sollte er in Frankfurt übergeben und dafür einen Kurierlohn von 1500 Euro erhalten.

Das Kokain enthielt etwa 550 Gramm des Wirkstoffs Kokainhydrochlorid. Kokain zählt neben Heroin und Crack zu den extrem gefährlichen Drogen. ca/jöl

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