Ein mörderischer Kaiser und kriminell gute Weine

Die dunklen Seiten eines großen Kaisers, ein historisches Ambiente und Enkircher Weine sind die Zutaten zu einer originellen Veranstaltung im Rahmen der Mosel WeinKulturZeit in der Gemeinde Enkirch, die am 16. Mai, 19.30 Uhr stattfindet.

Enkirch. (red) Der geschichts-trächtige Königssaal des Weingutes Immich-Batterieberg ist am Samstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, Schauplatz für das Weinkultur-Event unter dem Titel "Crime &Wine": Konstantin reloaded". Spannende Kurzkrimis und eine Weinpräsentation der besonderen Art verbinden sich zu einem unterhaltsamen und genussreichen Abend, der von der Gemeinde Enkirch und drei Enkircher Weingütern in Zusammenarbeit mit dem Verlag éditions trèves aus Trier und dem Moselwein e.V. organisiert wird. Die Konstantin-Ausstellung 2007 in Trier war Anlass für den Krimi-Verlag éditions trèves, bundesweit professionelle Autoren zum Schreiben von Konstantin-Krimis zu animieren. Zwei von drei Kriterien sollten diese Geschichten erfüllen: witzig, blutig, böse. Das Ergebnis präsentieren Schriftsteller Peter Klusen aus Viersen und Rainer Breuer von éditions trèves. Im Konzept der Reihe "Crime&Wine"spielt der Mosel-Riesling eine wichtige Rolle. Zu den spannenden Geschichten werden kriminell gute Weine von drei Enkircher Betrieben präsentiert. Uwe Jostock vom Weingut Caspari-Kappel ist es gleich im ersten Jahr seiner Rückkehr nach Enkirch eindrucksvoll gelungen, mit dem Siegerwein "Bester Schoppen" auf sich aufmerksam zu machen. Das Weingut Rueff-Roechling wurde im letzten Jahr beim internationalen Wettbewerb "Mundus Vini" dreimal mit Gold für hervorragende Weinqualität belohnt. Das Weingut Adolf Jung mit seiner besonderen Philosophie beim Ausbau trockener Rieslingweine rundet das Programm ab. Als kulinarische Zutaten serviert die Zehntscheune Enkirch Fingerfood von Wild, Fisch und Käse. Wer neben dem historischen Weingut auch den sehenswerten Weinort Enkirch näher kennen lernen will, hat dazu vor der "Crime&Wine"-Veranstaltung Gelegenheit. Um 18 Uhr beginnt eine Führung durch den historischen Ortskern mit seinen 15 ehemals kirchlichen und gräflichen Weinhöfen. Enkirch ist dank der vielen Fachwerkhäuser aus dem 15. bis 18. Jahrhundert als "Schatzkammer rheinischen Fachwerkbaus" bekannt. Treffpunkt für die Führung und den literarischen Weinabend ist jeweils am Torbogen des Weingutes Immich-Batterieberg in der Straße "Zum Herrenberg"

Weitere Informationen und Karten gibt es bei der Tourist-Information in Enkirch, Telefon 06541/9265, sowie im Internet unter www.mosel-weinkulturzeit.de.

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