Große Suchaktion für Psychiatrie-Patientin

Vier Stunden lang haben rund 20 Einsatzkräfte eine 48-jährige Patientin aus der Wittlicher Psychiatrie in der Nacht zum Donnerstag gesucht. Die Rettungshundestaffel war im Einsatz, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera war angefordert. Die Frau wurde unverletzt gefunden.

Wittlich/Lüxem. (mai) Eine Ärztin des Wittlicher Krankenhauses hat am Donnerstag gegen 22 Uhr eine 48-jährige Psychiatrie-Patientin als vermisst gemeldet. Die Frau war am späten Nachmittag zu einem Spaziergang aufgebrochen und von dort nicht mehr zurückgekehrt.

Laut Polizei wurde befürchtet, dass sich die Vermisste nach Problemen mit einem Mit-Patienten etwas angetan haben könnte. Es wurde vermutet, dass die Patientin sich in dem der Klinik benachbarten Forst Grünewald verlaufen hatte und sich dort in einer hilflosen Lage befand. Die Polizeiinspektion beauftragte daraufhin alle verfügbaren Kräfte mit der Fahndung. Zur Unterstützung wurden Diensthundeführer und die DRK-Rettungshundestaffel Bernkastel-Wittlich herbeigerufen. Auch ein Polizei-Hubschrauber wurde angefordert, um das Gebiet um die Klinik mit einer Wärmebildkamera abzusuchen. Laut Polizei waren rund 20 Kräfte im Einsatz - und das erfolgreich.

Vier Stunden später, um 2 Uhr, fanden die Suchkräfte die Vermisste in einem Waldstück oberhalb des Lüxemer Sportplatzes. Die 48-Jährige war leicht unterkühlt, hatte sich aber nicht verletzt. Die Einsatzkräfte übergaben die Patientin wieder in die Obhut der Pflegekräfte des Wittlicher Krankenhauses.

Der angeforderte Hubschrauber der Polizei, der sich im Anflug befand, sowie die Wärmebildkamera mussten nicht mehr eingesetzt werden.

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