Simmern. Mit der Nr. 158 liegt das zweite Heft der Hunsrücker Heimatblätter für das laufende Jahr vor. Erneut vermitteln die Autoren einen Querschnitt durch das ganze Gebiet der Heimatforschung des Hunsrücks, wie es die Absicht der "Hunsrücker Heimatblätter" von Beginn an war. Räumlich wie zeitlich ist wiederum ein breiter Rahmen gezogen worden. Das Titelbild zeigt die liebevoll hergerichtetem Reste des Klosterbezirks in Klosterkumd, das wieder von sich reden macht, seit es sein 1000-jähriges Bestehen festlich beging. Fritz Schellack zeichnet die Geschichte des Dorfes und des 1183 gegründeten Zisterinnenklosters nach. Der Familienforscher Helmut Kuhn macht sich auf Gräbersuche zwischen Hunsrück und Südamerika und belegt seine Nachforschungen mit Bildern. Heinz Kugel befasst sich mit der "Römischen Vergangenheit des Strimmiger Bergs" und beschreibt die dort vor kurzem entdeckten "Römischen Großbronzen", die ein "größeres antikes Areal mit Vicus und Tempelanlagen vermuten" lassen.
Achim R. Baumgarten hat einen bislang unbekannten Brief von Josef Rottmann zutage gefördert und beschreibt ihn ausführlich. red