Neue Straßen und freie Sicht auf die Kirche

Heinzerath · Der Ortsbeirat Heinzerath hat in seiner jüngsten Sitzung entschieden, neben der Kirche ein unbewohntes Haus abzureißen und einen Dorfplatz mit Brunnen zu gestalten.

 Der Gemeinderat möchte, dass dieses Haus abgerissen wird und stattdessen ein Dorfplatz entsteht. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Der Gemeinderat möchte, dass dieses Haus abgerissen wird und stattdessen ein Dorfplatz entsteht. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Heinzerath. Neue Ortseingangsschilder werden künftig in Heinzerath die Autofahrer willkommen heißen. Das hat der Heinzerather Ortsbeirat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. "Passend zum neugestalteten Dorf mit der neu geteerten Hauptstraße und dem renovierten Gemeindehaus wollen wir uns dann entsprechend präsentieren", sagt Ortsvorsteher Friedhelm Schlarp. Die Schilder sollen aus Edelstahl hergestellt und mit einer ansprechenden Bepflanzung umgeben werden, sagt er. Die Kosten in Höhe von rund 2000 Euro sollen aus dem Budget finanziert werden.
Zudem ist eine weitere Verschönerung des Ortes 2013 geplant. Dazu soll das Haus Oberdick neben der Kirche abgerissen werden. "Es hat keinen Wert mehr und ist abrissreif", sagt Schlarp. Dies habe auch der Bauausschuss der Gemeinde Morbach bei einer Besichtigung so beurteilt, sagt er. Auf dem Grundstück soll ein neu gestalteter Dorfplatz entstehen. Aufgrund der freien Fläche verbessere sich dann auch die Sicht auf die Kirche, dessen Turm aus dem Jahr 1720 stamme, sagt der Ortsvorsteher.
Bei der Gestaltung des Dorfplatzes sollen dann aber auch Steine aus dem abgerissenen Haus wiederverwendet werden, sagt Schlarp. Zudem will der Rat eine alte Wasserzapfstelle, die sich in dem Haus befindet, als eine Art Brunnen erhalten.
2013 sollen weiterhin 300 Meter Straße in Heinzerath neu ausgebaut werden. Es handelt sich um Abschnitte der Straßen Am Ring, Haardtkopfstraße und Valeriusstraße.
In welchem Verhältnis die Anwohner die Straße mitfinanzieren müssen und wie hoch die Kosten sein werden, stehe noch nicht fest, sagt Schlarp.
Als Investition für die Jahre 2014 bis 2016 planen die Heinzerather eine Sanierung des Daches des Gemeindehauses. Die Schieferplatten sind nach Aussage von Schlarp 55 Jahre alt. cst

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort