Nicht heimlich zündeln!
WITTLICH-BOMBOGEN. (red) Ganz unter dem Motto "Was tun, wenn es brenzlig wird" veranstalteten die Schulklassenbetreuer Benjamin Mehrfeld und Tobias Zelter der Freiwilligen Feuerwehr Wittlich-Wache 2 die diesjährige Brandschutzerziehung in der Grundschule Bombogen.
Dabei wurden sie unterstützt von Martin Schmid und Markus Simon, die mit der Alterkameradschaft Bombogen den Schulkindern die Feuerwehrautos, das Gerätehaus Bombogen und als einen Höhepunkt die in liebevoller Kleinarbeit restaurierte historische Feuerwehrspritze der ehemaligen Gemeinde Bombogen von 1847 präsentierten. Da an dem einen Schultag direkt zwei vierte Schulklassen auf dem Plan der Betreuer standen, wurde der Unterrichtstag in einen theoretischen und einem praktischen Teil unterteilt. Im theoretischen Teil bekamen die Kinder von den Schulklassenbetreuern vermittelt, was überhaupt Feuer ist, wie es entsteht und wie man sich in einem Brandfall verhalten muss. Danach folgten einige Versuche zu dem Thema, was brennt und was nicht, wobei die Kinder von dem ein oder anderen Versuchsergebnis sehr überrascht waren. Es folgte ein Rollenspiel mit Benjamin Mehrfeld, bei dem die Kinder das richtige Absetzen eines Notrufes lernten. Währenddessen legte Tobias Zelter draußen seine komplette Feuerwehrschutzausrüstung und ein Atemschutzgerät an und kam, während die Kinder einen Notruf gerade absetzten, in die Klasse zurück. Sofort herrschte Stille, und alle waren sehr beeindruckt. Die Kinder erfuhren, dass solche Männer in einem Brandfall ins brennende Haus kommen und sie sich dann nicht aus Angst vor den Feuerwehrleuten verstecken sollten. "Jetzt hab ich endlich mal gesehen, dass das ja auch nur ganz normale Menschen sind", war die Reaktion eines Kindes. Zum Abschluss überreichten die Schulklassenbetreuer den Schulkindern ein Plakat, wo sie das Versprechen unterschreiben sollten, niemals heimlich zu zündeln.