Unrat und Unkraut im Visier

Bernkastel-Kues · "Wir machen unseren Spielplatz sauber": Unter diesem Slogan sind Eltern, Großeltern und Kinder vom Kueser Plateau trotz Regenwetters mit Heckenschere, Laubbesen, Hacke und Schaufel angetreten. Ihr Vorhaben: Unkraut und Heckenwildwuchs auf dem Spielplatz im Finkenweg beseitigen.

 Auch nach der Dreck-weg-Aktion ist der Spielplatz Finkenweg wegen Unfallgefahr weiterhin gesperrt. Die Anwohner hoffen, dass sich dies nun bald ändert. Foto: privat

Auch nach der Dreck-weg-Aktion ist der Spielplatz Finkenweg wegen Unfallgefahr weiterhin gesperrt. Die Anwohner hoffen, dass sich dies nun bald ändert. Foto: privat

Bernkastel-Kues. Mit Regenbekleidung, Gummistiefeln und Gartengeräten bewaffnet hatte sich aus dem Amselweg, Drosselweg und Meisenweg in Kues ein Dutzend junge und ältere Bewohner morgens auf dem Spielplatz Finkenweg getroffen. Ihr Ziel war, Unkraut und Unrat zu beseitigen. Wenige Tage zuvor hatten Mitarbeiter der Forstverwaltung bereits einen intensiven Rückschnitt der über die Jahre stark verholzten und verwilderten Sträucher rund um das Spielplatzgelände vorgenommen und bereits Unmengen an Grünschnitt entsorgt. Und jetzt sollte es an die Feinarbeit gehen. Bei näherer Betrachtung stellte man vor Ort aber sehr schnell fest, dass an Feinarbeit im Sinne von in Form bringen von Sträuchern und gärtnerischen Verschönerungsarbeiten nicht zu denken war. Denn im Lauf der Jahre hatten sich über den Wegen, der Einfassung der Sandgrube und den Ruhebänken dicke Moosschichten und Unmengen an Löwenzahn verbreitet. Mit Garten-, Ziehhacke und Rechen gingen die Teilnehmer der Aktion daran, die Verbundsteine freizulegen und damit den Verlauf der Wege wieder sichtbar zu machen. Andere kümmerten sich um Brennnessel, Dornengestrüpp und kleine und größere Eichen und Buchen, die sich überall ausgesät hatten.
Der größte Arbeitsaufwand entfiel auf die Beseitigung von Unkraut, Gestrüpp und Herbstlaub auf dem Gelände sowie dem angrenzenden Bürgersteig und Straßenrand im Finkenweg, wobei mehr als zehn Kubikmeter zusammenkamen. Auch Abfall wurde eingesammelt.
Noch ist der Spielplatz im Finkenweg allerdings wegen Unfallgefahr bei der Nutzung des Kletterturms und der Rutsche gesperrt. Auch andere Spielgeräte müssen noch überarbeitet und frisch gestrichen werden.
Der Bauhof hat mit den ersten Reparaturen begonnen. red

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