Fruchtbare Eifel

TRIER. (red) Die Initiative Region Trier (IRT) will die geplante Kultur-Agentur auf neue Beine stellen. Im Mittelpunkt der jüngsten Mitgliederversammlung stand außerdem eine Analyse der Zukunfts-Chancen der Region Trier.

IRT-Geschäftsführer Walter Born legte die Pläne für das laufende Jahr vor - unter anderem wird das regionale Marketing verstärkt fortgeführt, die Regionalkonferenz vorbereitet, der "Runde Tisch" mit regionalen Politikern beibehalten und die Nutzung brach liegender Interreg-Mittel von der IRT gefördert. Auf neue Füße gestellt wird die Kulturagentur der Region, nachdem ihr bisheriger Leiter, Moselfestwochen-Chef Hermann Lewen, auf Grund der zu großen Doppelbelastung ausgeschieden war. Seither hat eine Arbeitsgruppe um IRT-Mitarbeiter Thomas Rabe die Geschicke der Agentur unter ihre Fittiche genommen. Rabe präsentierte das neue Konzept der Agentur und die thematischen Schwerpunkte, die über die anfängliche "Leuchtturm"-Suche und die allgemeine Bestandsaufnahme hinausgehen: stärkere Profilierung der Kultur in der Region, Unterstützung der Vermarktung und die Entwicklung eines Leitbilds für die Kultur zwischen Hunsrück und Eifel. Das gesamte Konzept ist nachzulesen im Internet unter www.region-trier.de. In einem weiteren Vortrag beschäftigte sich Matthias Schwalbach von der Handwerkskammer Trier mit dem Status der Region Trier im "Zukunfts-Atlas Deutschland", entwickelt vom Handelsblatt und dem Prognos-Institut. Insgesamt liege die Region im bundesdeutschen Mittelfeld - mit einigen überraschenden Einzelresultaten: So ist der Kreis Daun Spitze bei der Fruchtbarkeitsrate in Deutschland. Allerdings klärte Schwalbach auch über Mängel in Bereichen wie Wettbewerb und Innovation auf. Für den turnusgemäß ausscheidenden Trierer OB Helmut Schröer wurde der Bitburg-Prümer Landrat Roger Graef ab 2006 als stellvertretender IRT-Vorsitzender gewählt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort