Nürburgring: Das meinen die Abgeordneten aus der Region

Trier · Herbert Schneiders (Daun, CDU) vertritt den Wahlkreis 20 in Mainz. Der Wahlkreis ist identisch mit dem Vulkaneifelkreis, der direkt an den Nürburgring angrenzt. Für Schneiders sind die Auswirkungen einer Insolvenz der Nürburgring GmbH für die Region an der Rennstrecke noch nicht abschätzbar.

"Denn längst sind nicht alle Fakten auf dem Tisch, was nun schnellstens geschehen muss. Die Landesregierung hat das Parlament immer wieder hinters Licht geführt", kritisiert der CDU-Abgeordnete.

Es sei mehr als schade, dass die Prüfungskommission noch keine Entscheidung getroffen habe, sagte die Schweicher SPD-Landtagsabgeordnete Ingeborg Sahler-Fesel. Klar, es sind Fehler ge-macht worden, dennoch waren wir mit dem Ring auf einem gutem Weg." Die Insolvenz bedeute ja nicht, dass alles platt gemacht werde. Sahler-Fesel: "Die Entscheidung ist nur aufgeschoben. Der Ringmuss jetzt auf tragfähige private Füße gestellt werden. Wichtig ist, dass die 30 Arbeitsplätze erhalten und die offenen Rechnungen bedient werden." Im Gegensatz zur Landes-CDU, die nur alles schlecht rede, stehe die Bundesregierung in der Frage der Strukturhilfe auf der Seite des Landes.

Der Eifeler CDU-Abgeordnete Michael Billen sagt zu den Vorgängen: "Unfassbar, dass die Landesregierung den Ring dem Insolvenzverwalter überlässt! Das ist die Insolvenz der Regierung Beck - und hier müsste der Insolvenzverwalter der Wähler sein."

Die anderen Landtagsabgeordneten aus der Region waren für eine Stellungnahme am Dienstag nicht zu erreichen. sts/alf/fcg

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