Umstrittene Tarifreform der Gema wird für 2013 ausgesetzt

Trier/Berlin · Clubbetreiber und Fest-Organisatoren können aufatmen: Die umstrittene Tarifreform der Gema, die zum 1. April 2013 eingeführt werden sollte, wird zumindest im Jahr 2013 nicht kommen. Die Bundesvereinigung der Musikveranstalter und die Verwertungsgesellschaft verständigten sich auf eine Übergangslösung.

 Wegen des drohenden Anstiegs der Gema-Gebühren sehen viele Club-Betreiber das Ende durchfeierter Partynächte kommen. Jetzt ist die Reform erst einmal ausgesetzt. Foto: Franziska Kraufmann

Wegen des drohenden Anstiegs der Gema-Gebühren sehen viele Club-Betreiber das Ende durchfeierter Partynächte kommen. Jetzt ist die Reform erst einmal ausgesetzt. Foto: Franziska Kraufmann

Für 2013 gilt damit eine Regelung, die sich an den bisher gültigen Tarifen orientiert und die nur kleine Zuschläge vorsieht (5 Prozent auf alle Veranstaltungen, zudem weitere 10 Prozent ab 1. April für Veranstaltungen in Clubs und Discotheken). Das gab der Deutsche Hotel- und Gaststätten-Verband (Dehoga) am Donnerstagmittag per Pressemitteilung bekannt. Der Dehoga ist Mitglied der Bundesvereinigung der Musikveranstalter. Die Reform ist damit zwar nicht vom Tisch, aber zumindest für das Jahr 2013 haben die Gastronomen und Veranstalter nun Planungssicherheit.

Pressemitteilung des Deutschen Hotel und Gaststättenverbands

Interview mit Gema-Marketing-Direktorin Ursula Göbel

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