Trier: Eintracht-Geschäftsführer Werthenbach vor dem Abschied/"Geisterspiel" nach erneuten Ausschreitungen?

(AF) Ärger für die Trierer Eintracht: Nach wiederholten Ausschreitungen beim Auswärtsspiel gegen Mayen müssen die Verantwortlichen nun mit einem Geisterspiel rechnen. Geschäftsführer Jürgen Werthenbach glaubt derweil nicht mehr, dass der Verein auch in der kommenden Spielzeit noch mit ihm zusammenarbeitet.

Vor dem immens wichtigen Rheinlandpokal-Halbfinale am Dienstag in Engers (17.45 Uhr) steht dem Oberligisten Eintracht Trier Ärger ins Haus. Grund: Beim Auswärtsspiel in Mayen (1:0) sind wieder einige Trierer "Fans" negativ aufgefallen. Nach dem Zünden einer Rauchbombe und dem Abschuss einer Leuchtrakete während des Spiels wird der Südwestdeutsche Fußball-Verband nun wohl keine Gnade mehr walten lassen beim in dieser Saison bereits mehrfach verwarnten Verein.

"Wir haben bisher noch nichts vom Verband gehört", sagte Eintracht-Geschäftsführer Jürgen Werthenbach am Montagmittag dem Verein. Da der Verein nach vorherigen Zwischenfällen "Bewährung" erhalten habe, befürchtet er nun aber eine deftige Strafe - etwa ein Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit, also ein "Geisterspiel". "Ein Punktabzug ist dagegen ohne weiteres nicht möglich", sagt Werthenbach.

Für Werthenbach, der neben seiner Geschäftsführer-Tätigkeit seit einigen Wochen auch sehr erfolgreich die Rheinlandliga-Mannschaft trainiert, wird es wohl keine Zukunft bei der Eintracht geben. Ein verbindliches Gespräch habe es mit ihm bislang nicht gegeben. "In der nächsten Saison werden die Strukturen im Verein verändert. Ich gehe nicht davon aus, dass man noch mit mir plant", sagt Werthenbach, der auch in Zukunft im Fußballbereich arbeiten will. So habe er ein Angebot eines Süd-Regionalligisten vorliegen.

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