Mit Einlasskontrollen Regeln auf dem Trierer Weihnachtsmarkt: Einlass nur für Geimpfte und Genesene

Trier · Jetzt also doch: Auf dem Weihnachtsmarkt in Trier wird die 2G-Regel gelten, wie die Veranstalter am Mittwoch ankündigen. Wie es dazu gekommen ist und was das für Besucher bedeutet.

 Um die Buden und Stände wird es dieses Jahr eine Absperrung geben. Einlass gibt es nur für Geimpfte und Genesene.

Um die Buden und Stände wird es dieses Jahr eine Absperrung geben. Einlass gibt es nur für Geimpfte und Genesene.

Foto: roland morgen (rm.) - roland morgen (rm.)

Wer den Trierer Weihnachtsmarkt besuchen will, muss geimpft oder genesen sein. Veranstalterin Angela Bruch hat sich am Mittwoch dazu bereit erklärt, das 2G-Konzept umzusetzen.

Vorausgegangen war eine Beratung des großen Corona-Krisenstabs der Stadt Trier mit Vertretern zahlreicher Ämter, des Gesundheitsamtes, der Kliniken Mutterhaus und Brüderkrankenhaus sowie Polizei und Uni-Wissenschaftlern. „Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Inzidenz in Trier zwar im Vergleich zu anderen Kommunen derzeit relativ niedrig ist, man sich dadurch aber nicht in falscher Sicherheit wiegen dürfe“, berichtet Rathaus-Pressesprecher Michael Schmitz.

 Gleich neben der (hier nicht zu sehenden) Weihnachtspyramide: Veranstalterin Angela Bruch zeigt, wo einer der beiden kontrollierten Zugänge des Weihnachtsmarkt-Standorts Hauptmarkt sein wird.

Gleich neben der (hier nicht zu sehenden) Weihnachtspyramide: Veranstalterin Angela Bruch zeigt, wo einer der beiden kontrollierten Zugänge des Weihnachtsmarkt-Standorts Hauptmarkt sein wird.

Foto: Roland Morgen

Der Trend mit den stark ansteigenden Inzidenzen werde unweigerlich auch in Trier ankommen. Die Lage sei ernst, das hätten alle Beteiligten betont. Deshalb sollte mit Maßnahmen auch nicht abgewartet werden, bis die Zahlen weiter in die Höhe gehen.

Trierer Weihnachtsmarkt mit Absperrungen und 2G-Eingangskontrollen

Nach der Ministerpräsidenten-Konferenz heute in Berlin hat es keine widersprechenden, bundesweit geltenden Einschränkungen gegeben – so kann der Weihnachtsmarkt auf dem Domfreihof und Hauptmarkt wie ursprünglich geplant mit Abtrennung und Eingangskontrolle für Geimpfte und Genesene stattfinden. Kinder unter 12 Jahre dürfen ohne Nachweis den Markt besuchen. Für ältere Kinder und Jugendliche gilt jedoch ebenfalls die 2G-Regel. Wer sich aus medizinischer Sicht nicht impfen lassen kann, darf auch mit aktuellem negativen Test nicht auf das Gelände. Im Vergleich zum „normalen“ Weihnachtsmarkt in Nicht-Pandemie-Zeiten wurde ohnehin schon die Zahl der Stände von 90 auf 60 bei gleicher Fläche reduziert. Es gibt kein Bühnenprogramm und auch keinen Stand mit Innengastronomie.

Am Freitag war der Start - mit drei Zugängen an Domfreihof und Hauptmarkt

Zum Trierer Weihnachtsmarkt geht es aktuell durch drei kontrollierte Zugänge – zwei auf dem Hauptmarkt und einer auf dem Domfreihof. Für die Kontrollen hat Weihnachtsmarkt-Chefin Angela Bruch die Firma Security Schmitt engagiert. 

Lob für Veranstalter von Oberbürgermeister Leibe

Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Ordnungsdezernent Ralf Britten: „Wir begrüßen, dass Frau Bruch von der Arbeitsgemeinschaft  Trierer Weihnachtsmarkt 2G als wichtige Präventionsmaßnahme zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger umsetzt.“ Ihr verantwortungsvolles Handeln sei Ausdruck der guten und langjährigen Zusammenarbeit.

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