Wissenschaft 50 Jahre psychologische Information und Dokumentation

Trier · Das Leibniz-Institut für Psychologie feiert 50-jähriges Bestehen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratuliert persönlich.

 Gemeinsam feierten sie das 50-jährige Bestehen des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID: (von links) Uni-Präsident Michael Jäckel, Direktorin Claudia Dalbert, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Karl-Heinz Renner (Deutsche Gesellschaft für Psychologie) und ZPID-Geschäftsführer Gabriel Schui.

Gemeinsam feierten sie das 50-jährige Bestehen des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID: (von links) Uni-Präsident Michael Jäckel, Direktorin Claudia Dalbert, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Karl-Heinz Renner (Deutsche Gesellschaft für Psychologie) und ZPID-Geschäftsführer Gabriel Schui.

Foto: DAvid Kliewer/ZPID/David Kliewer

Nach knapp zweieinhalb Jahren Pandemie und Homeoffice sind die Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) in den Trierer Viehmarktthermen erstmals wieder als Team zusammengekommen. „Der wichtigste Gast des Tages sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Institut in den letzten 50 Jahren mit ihren Produkten stetig weiterentwickelt haben”, brachte es Direktorin Claudia Dalbert auf den Punkt. Sie selbst begleitet das Institut seit Jahrzehnten.

„Das ZPID gibt es nicht ohne die Universität Trier, sie ist Teil der Universität Trier”, betonte Dalbert. Aus dem 1972 begonnenen Projekt zur psychologischen Information und Dokumentation mit fünf Mitarbeitern an der Universität Trier habe sich ein internationales Infrastrukturinstitut entwickelt.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigte die erfolgreiche Entwicklung des ZPID und betonte die besondere Bedeutung des Instituts in der deutschen Forschungslandschaft und für den Wissenschaftsstandort Trier. „Mit dem ZPID verfügt Rheinland-Pfalz über eine herausragende Infrastruktur für Forschende und Praktizierende im Bereich der Psychologie und der angrenzenden Fächer. Mit seinen Diensten, Onlineanwendungen und Datenbanken unterstützt es den gesamten wissenschaftlichen Arbeitsprozess und hat zudem seine eigene Forschung kontinuierlich ausgeweitet.“

Geschäftsführer Dr. Gabriel Schui, der selbst 22 Jahre Teil des Instituts ist, ließ dessen Geschichte Revue passieren. Gastredner Karl-Heinz Renner, zweiter Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), verwies auf zahlreiche Projekte und auch Potenziale der Zusammenarbeit beider Institutionen.

Heute bietet das Institut mit einem mehr als 60-köpfigen Team eine Informations- und Dokumentationsinfrastruktur für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern an. Es unterstützt den gesamten wissenschaftlichen Arbeitsprozess von der Literaturrecherche und Studienplanung über die Datenerhebung und -auswertung bis hin zur Dokumentation, Archivierung und Publikation von Ergebnissen. Es ist dem Gedanken der Open Science verpflichtet und versteht sich als Public-Open-Science-Institut für die Psychologie.

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