Euren macht sich für Integration stark

Trier-Euren · Dem Integrationskonzept für die Stadt Trier sollen nach der Verabschiedung schnell Taten folgen. Deshalb will sich der Ortsbeirat Trier-Euren in einer der nächsten Sitzungen mit der Umsetzung des Plans im Stadtteil befassen und auch die Vereine einbinden.

Trier-Euren. Es wäre gut, wenn Menschen mit Migrationshintergrund, die nach Euren ziehen, einen festen Ansprechpartner hätten. Diesen Vorschlag von Heidi Weis (Die Grünen) griffen die Ortsbeiratsmitglieder in der Sitzung im Vereinshaus des TuS Euren auf. Eines der kommenden Treffen soll ganz dem Thema Integration gewidmet sein. In weiteren Terminen will der Ortsbeirat Kindergärten, Grundschule und Vereine miteinbinden. Dem Integrationskonzept für die Stadt Trier stimmte der Rat ebenso zu wie der Grünanlagen- und Spielplatzverordnung. Grillplätze will der Rat im Stadtteil allerdings nicht ausweisen.
Kritik an der Stadt gab es beim Thema Verkehr. Nichts sei vonseiten der Stadt passiert nach dem Ortstermin mit Mitarbeitern des Tiefbauamts im Sommer 2009 in der Eurener Straße. Damals standen Themen wie Parkplätze, Falschparker, Zebrastreifen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung in der Ludwig-Steinbach-Straße (Tempo 30 vor dem Kindergarten St. Helena) sowie die unübersichtliche Kreuzung Numerianstraße auf dem Programm. Die Stadt habe damals zugesagt, sich zu kümmern, passiert sei nichts, kritisierte Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz (FWG). Stefan Hanakam (FWG) mahnte eine Lösung der gefährlichen Verkehrssituation in der Hermannstraße an. Bei der Ortsbegehung Anfang Mai hatte Tiefbauamtsleiter Wolfgang van Bellen zugesagt, die Möglichkeiten zur Beruhigung der Straße bis Ende des Jahres zu prüfen. Mehr als 150 Unterschriften wurden damals für eine Beruhigung des Verkehrs gesammelt und an Dezernentin Simone Kaes-Torchiani weitergereicht (der TV berichtete). mehi

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort