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Kordel · Die Jugendwehr Kordel hat mit einem Tag der offenen Tür und Wettkämpfen ihren 30. Geburtstag gefeiert.

 Die Kordeler Feuerwehrjugend hat durch gemeinsame Ausbildung und Freizeitaktivitäten einen starken Teamgeist entwickelt. Foto: Feuerwehr Kordel

Die Kordeler Feuerwehrjugend hat durch gemeinsame Ausbildung und Freizeitaktivitäten einen starken Teamgeist entwickelt. Foto: Feuerwehr Kordel

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Kordel (red) Die Jugendfeuerwehr Kordel hat ihr 30-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür im und um das Kordeler Gerätehaus gefeiert. Es war im Oktober 1987, als die Idee einer Jugendfeuerwehr in Kordel realisiert wurde. Der damalige Wehrführer Leo Ludgen startete mit den erfahrenen Feuerwehrleuten Klaus Kauth und Matthias Schramm sowie den Betreuern Hermann Lieser und Stephan Otto in eine neue Ära, um Heranwachsende früh für die Feuerwehr zu interessieren. Die Jugendgruppe arbeitete damals mit 20 Jungs.
Der Erfolg gab dieser Idee recht, denn bis heute ist die Jugendfeuerwehr die Nachwuchsschmiede der Kordeler Feuerwehr überhaupt. Der heutige Wehrführer Stephan Roth und der Kreisfeuerwehrinspektor Christoph Winckler haben sich zuerst in der Kordeler Jugendfeuerwehr für ein Mehr an Aufgaben begeistern lassen.
Ab einem Alter von zehn Jahren dürfen Kinder in der Jugendfeuerwehr mitmachen, und ab 16 können Jugendliche in die "große" Wehr übernommen werden - Jungen ebenso wie Mädchen.
Heute vereint die Nachwuchsabteilung unter der Leitung von Christoph Siemer und dessen Stellvertreter Peter Rosswinkel 14 Jungs und ein Mädchen. Zusammen mit den Betreuern Björn Lieser, Thorsten Müller und Tracy Siemer gibt es viele gemeinsame Aktivitäten, teils mit Ausbildungs-, teils mit Spaßcharakter. Die Jugendlichen lernen Teamgeist und die Solidarität der Gruppe - und vermissen dabei kein Computerspiel.
Ab und zu gibt es auch ein großes Fest, so wie jetzt die Feier zum 30-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr.
Ab 11 Uhr fanden sich die Gäste aus den Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Trier-Land ein und bildeten Wettbewerbsgruppen. In einer Dorfrallye ging es zu fünf Spielstationen in und um Kordel. Es galt, schnellstens zehn Wettbewerbsaufgaben zu lösen. Ob es um Schlauchflechten, einen Hindernisparcours oder das Beantworten von kniffligen Fragen ging - es machte den jungen Leuten großen Spaß.
Gegen 15 Uhr wurden nach kurzen Ansprachen des Wehrführers Stephan Roth, des Verbandsbürgermeisters Wolfgang Reiland und des Ortsbürgermeisters Medard Roth durch den Jugendwart Christoph Siemer die Pokale überreicht. Sieger wurde die Jugendfeuerwehr Langsur, den 2. Platz belegte die Gruppe aus Welschbillig, und den 3. Rang konnte sich die Gruppe aus Trierweiler/Wintersdorf sichern. Alle Jugendlichen waren sich danach ziemlich einig: Jugendfeuerwehr ist nicht nur wichtig, sondern auch cool.

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