Geschickt verhandeln

Die Wahl der Baudezernentin hat Klaus Jensen parallel zur Amtseinführung einen heftigen politischen Konflikt beschert. Er wird sein gesamtes Verhandlungsgeschick brauchen, um die Wogen wieder zu glätten.

Dabei sollte vor allem die UBM ihren Zorn allmählich in den Griff bekommen. Die Fraktion wird kritisiert, weil sie die CDU bei der Wahl einer christdemokratischen Kandidatin unterstützt hat. Die Kritiker stellen seitdem verstärkt die Unabhängigkeit der UBM infrage, was Manfred Maximini maßlos aufregt. Das wird ihm jedoch nichts nutzen. Seiner Fraktion wird nichts anderes übrig bleiben, als diese Unabhängigkeit unter Beweis zu stellen. Die Doppik, das kaufmännische Haushaltssystem, kommt offenbar erst 2009. In vielen Gesprächen, Haushaltsreden und Planungen von Helmut Schröer war sie für 2008 geplant. Es dürfte kein Zweifel daran bestehen, dass der unermüdliche Macher Schröer diesen Prozess noch so weit wie möglich abwickeln wollte, bevor er die Verantwortung in Jensens Hände legt. Der kann nun vollenden, was Schröer begonnen hat. j.pistorius@volksfreund.de

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